In jüngerer Zeit interessieren sich Architekten wieder für Theorien zur Öffentlichkeit. Einige finden hier einen realen Bezug, den philosophische Projekte (die als abgehoben empfunden werden) nicht bieten können. Wenn wir das tun – uns also dem öffentlichen Raum widmen - dann erkennen wir im gleichen Moment Politik als Grundproblem der Architektur an.An wenigstens zwei Stellen ist das schon passiert und Theorien zur Öffentlichkeit veränderten den Architekturdiskurs. Ein wenig verbittert von der Entwicklung der Moderne und skeptisch gegenüber der Postmoderne wurde versucht einen dritten Weg aus einer Theorie zum öffentlichen Raum abzuleiten. Und fast zeitgleich war eine andere Theorie des öffentlichen Raumes treibende Kraft zum Projekt einer autonomen Architektur.

Im Seminar wollen wir relevante Theorien besprechen und uns eingehend dem Grundproblem der Politik widmen – das auch das Problem der Stadt ist. Aristoteles hat es einmal so formuliert: Menschen, sind zwar von Grund auf gesellige Tiere und leben lieber in der Gruppe. Dennoch schaffen sie es irgendwie doch nie miteinander auszukommen.

Die Lehrveranstaltung ist zweisprachig (Deutsch/Englisch) und gliedert sich in drei Teilen. Die Einheiten werden zu Semesterbeginn detaillierter bekanntgegeben.

a) Begleitete Recherche und Finden einer Forschungsfrage
b) Eigenständige Recherche und Schreiben einer wissenschaftlichen Kurzdarstellung (Abstract)
c) Zwischenpräsentation (in Form eines Referats) zum Stand der Dinge, Konstruktion des Argumentes und Erarbeiten der schriftlichen Arbeit

11.03.2014 11:00 Uhr - erste Einheit, Seminarraum Architekturtheorie

Beachten Sie beim Verfassen der Ausarbeitung bitte die Richtlinie der TU Wien zum Umgang mit Plagiaten: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/ukanzlei/Lehre_-_Leitfaden_zum_Umgang_mit_Plagiaten.pdfBeachten Sie beim Verfassen der Ausarbeitung bitte die Richtlinie der TU Wien zum Umgang mit Plagiaten: Leitfaden zum Umgang mit Plagiaten (PDF)

Schriftliche wissenschaftliche Arbeit. Abgaben Ende Juli 2014.

Artikel und eine Literaturliste werden am Anfang der Lehrveranstaltung zur Verfügung gestellt.