Das Ziel der Lehrveranstaltung ist es das Verständnis und die Fähigkeiten zu entwickeln, ausgewählte, komplexe Tragwerke am Modell realitätsnah zu entwerfen und zu konstruieren sowie ihr Tragverhalten unter unterschiedlichen Belastungen zu verstehen.

Die Entwurfsentwicklung findet im Zusammenspiel von physischen und digitalen Modellen statt, wobei - auf Grund des komplexen Tragverhaltens und ihrer potentiellen Nähe zur Ausführung - der Schwerpunkt auf der materialnahen Modelltechnik liegt.

TERMINE: siehe unter Modul Logik der Struktur!

Thema in diesem Semester sind vertikale Strukturen, wie Türme und Hochhäuser, bei denen die Entwicklung und Bestimmung der Tragwerksform sowie des Tragverhaltens gegen Kippen (insbesondere unter Wind- bzw. Erdbebenlasten) im Mittelpunkt des konstruktiven Entwurfes steht:

nach einer generellen Einführung in die vertikalen Konstruktionstypen und deren Modelltechniken werden anhand von einfachen Modellen Vorentwürfe für eine typische, nicht lagegebundene, Situation entwickelt die dann in weiteren Modellschritten (Tragwerksmodell, Versuchsmodell bzw. Montagemodell) im größeren Maßstab weiterentwickelt werden. Es ist vorgesehen das besondere Tragverhalten der Türme besonders unter horizontalen Lasten im Modellversuch zu untersuchen.     

Es besteht die Möglichkeit die erforderliche Tragwerksanalyse im Zusammenhang mit 259.328 EDV-gestützte Tragwerksplanung durchzuführen.

Teilnehmer entwickeln Projektentwürfe im Team und bauen Modelle im Maßstab 1:100 bis 1:10 die in einer dokumentierten Ausführungsplanung in Berichtform dokumentiert werden. Schwerpunkt liegt dabei auf dem Konstruktionsentwurf d.h. Form- bzw. Geometrieermittlung, Tragwerksentwicklung, Tragverhalten, Konstruktion und Montage.

Ergänzend dazu werden Vorträge bzw. Informationen über Entwurf, Planung und Ausführung (auch in begleitenden Fächern) angeboten.

Die Lehrveranstaltung findet als Vorlesungs-Übung (3h) im Blockmodus von 10 Wochen im Oktober bis Dezember 2016 statt. Teilnehmer müssen demzufolge mit höherem Arbeitseinsatz (15 Sem Wochen in 10 Sem Wochen) während dieser Periode rechnen und ihre Programmgestaltung für das Semester entsprechend vorplanen.

Auf Grund der Teamarbeit und des geplanten Fortschrittes ist Anwesenheit durchgehend erforderlich.

Bewertungsgrundlage sind: Qualität der Mitarbeit und Teamarbeit, Modellbau, Modellversuche und Auswertung und Dokumentation (Bericht)