Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage...Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage...Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage...Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage...
Hans Hollein hat in seinem Schaffen unterschiedliche Teilaspekte wie das Bauen, Ausstellen, Schreiben und Lehren in einer Person vereinigt und dadurch die Breite des architektonischen Wirkungsfeldes und die Architektur als wichtigen Aspekt des allgemeinen Kulturlebens verkörpert. Er ist ein „Wienerischer Architekt“, der zu einem der wenigen international renommierten österreichischen Architekten der Nachkriegsgeneration wurde. Die aufgeladenen Entwürfe, die vielschichtigen Aspekte der Architekturbetrachtung, sowie seine legändere Präsenz in der internationalen Szene polarisieren bis heute. In jüngster Zeit wird Hans Holleins komplexes Werk insbesondere das gebaute Frühwerk von jüngeren Stimmen der internationalen Architekturszene wieder vermehrt rezipiert und neu betrachtet. Im Fokus der Wiederbetrachtung stehen die frühen Geschäftsentwürfe, wie das Kerzengeschäft Retti, die Verkehrsbüros oder die Museumsprojekte wie etwa das Museum moderner Kunst in Mönchengladbach. In diesem kleinen Entwerfen wollen wir uns im Speziellen dem Gebauten Werk Hans Holleins aus einer heutigen Perspektive der Architekturproduktion neu nähern um Rückschlüsse auf unsere eigene Entwurfspraxis zu erhalten und diese neu zu informieren und zu bereichern. Welche Aspekte der holleinschen Architektursprache können wir als zeitgenössische Architekten und Architektinnen wiederentdecken? Klassische Darstellungstechniken stehen im Zentrum der Analysephase. Grundriss, Schnitt und Ansicht werden auf Basis des vorgefundenen Archivmaterials erforscht. Auf dem Weg zu einem anderen Narrativ wird Hans Hollein Neugezeichnet: Wir experimentieren mit Repräsentationstechniken wie dem Arbeitsmodell oder der repräsentativen Architekturzeichnung, um mit einem zeitgenössischen, abstrahierenden Blick bestimmte Aspekte des Werks der holleinschen Welt zu destillieren. Zu guter Letzt wagen wir in einer Workshopsituation einen eigenen, kleinen experimentellen, interpretativen Entwurf.
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