Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage - Zusammenhänge zwischen dem Umgang mit Naturgefahren und raumplanerischen Steuerungsmöglichkeiten in Theorie und Praxis zu erkennen und - interdisziplinäre Lösungen im Naturgefahrenmanagement zu erarbeiten - raumplanerischer Möglichkeiten in der Prävention praxisrelevant einzusetzen - aktuelle Herausforderungen an der Schnittstelle Planung, Naturgefahren, Prävention zu erheben, analysieren und Lösungen zu erarbeiten
Projekt zwischen P2 und Diplomarbeit
Das diesjährige Masterprojekt schließt mit der Schwerpunksetzung im Bereich des Naturgefahrenmanagements an diverse Vorprojekte an, bringt aber verstärkt Aspekte des Klimawandels in die Diskussion mit ein.
Im ersten - theoretischen - Teil wird Anfangs Wintersemester 2022 der fachliche Hintergrund von integralem Naturgefahrenmanagement behandelt. Die aktuelle Literatur, die rechtlichen und fachlichen Grundlagen sowie der aktuelle Stand der Diskussionen zum Naturgefahrenmanagement und dabei insbesondere die Rolle raumplanerischer Maßnahmen werden erarbeitet. Die Studierenden bearbeiten in Kleingruppen aus- (und selbst-)gewählt Themenstellungen.
Im zweiten praktischen Teil wird anhand einer ausgewählten Regionen die tatsächlichen planerischen Herausforderungen sowie die praktische Umsetzbarkeit raumplanerischer Lösungsvorschläge geprüft. Eine Exkursion in das Planungsgebiet wird im Herbst 2022 stattfinden, bei denen Besprechungen mit regionalen und lokalen Entscheidungsträgern stattfinden. In einem Endbericht sollen die theoretischen Überlegungen mit den praktischen Erfahrungen zusammengeführt und entsprechende Schlussfolgerungen und Lösungsvorschläge abgeleitet werden.
Organisation
Aufgabe 1: Studentische Leistung: Einzelessays
Aufgabe 2: Fachliche Vertiefung
Die Teilnehmer*innenzahl wird auf maximal 15 Studierende beschränkt.
Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist ein Motivationsschreiben der Studierenden, in dem sie ihr persönliches Interesse am Thema Naturgefahrenmanagement generell bzw. an beabsichtigen Vertiefungsfragen schriftlich darlegen.
Das Motivationsschreiben ist bis zum 28.9.2022 an die Lehrveranstaltungsleiter*innen zu übermitteln:
arthur.kanonier@tuwien.ac.at, hans-peter.walchhofer@tuwien.ac.at, arthur.schindelegger@tuwien.ac.at
Die positive Bewertung des Motivationsschreibens ist Voraussetzung für die weitere Teilnahme am Masterprojekt!
Der Leistungsnachweis erfolgt durch die Teilnahme an den LVA-Veranstaltungen (insb. der Exkursion) und einem Endbericht der einzelnen Kleingruppen.
Prüfungsimmanente LVA – Anwesenheitspflicht
Beuteilungsgrundlagen:
Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist ein Motivationsschreiben der Studierenden, in dem sie ihr persönliches Interesse am Bodensparen als raumplanerischem Kernanliegen generell bzw. an beabsichtigen Vertiefungsfragen schriftlich darlegen.
arthur.kanonier@tuwien.ac.at
hans-peter.walchhofer@tuwien.ac.at
arthur.schindelegger@tuwien.ac.at
Würden sich mehr als 16 Studierende anmelden, würde anhand der Motivationsschreiben die Auswahl der am Masterprojekt teilnehmenden Studierenden erfolgen.
Zum Masterstudium werden Studierende des Masterstudiums "Raumplanung und Raumordnung" (066 440) zugelassen. In Ausnahmefällen können auch Studierende des Bachelorstudiums "Raumplanung und Raumordnung" zugelassen werden, insb. wenn diese unmittelbar vor dem Studienabschluss stehen.
Voraussetzung für die Anmeldung ist eine Fortmeldung zu einem der folgenden Studien:
Kenntnisse des Verfassens von wissenschaftlichen Arbeiten sowie eigenständiges Erarbeiten von Themen werden vorausgesetzt.