Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, konkrete Projekte und Konzepte auf der Stadtteilebene und die dahinterstehenden Planungsprozesse und -instrumente systematisch zu erklären und auf ihre Grundlagen, Werthaltungen und planerischen Strategien hin zu analysieren und zu bewerten.
Die Entwicklung der Stadt steht im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen, fachlichen und ideologischen Werthaltungen und Prämissen. Das Wissen um den politischen, sozialen und kulturellen Kontext der jeweiligen Zeit ist daher unabdingbar, will man die gebaute Realität der Stadt und will man die unterschiedlichen Strategien und Projekte lesen und verstehen.
Projekte und Prozesse analysieren, Wertmaßstäbe entwickeln, reflektieren und diskutieren, Haltung beziehen - all dies ist Gegenstand der Debatten und Auseinandersetzungen dieses Moduls. Die Studierenden vertiefen darüber ihre kommunikativen und sozialen Kompetenzen und schärfen den Blick für kreative und innovative raumplanerische Lösungsansätze und Strategien.
In diesem Semester richtet sich der Fokus auf die Wiener Stadtteilebene und auf die unterschiedlichen Instrumente der Qualifizierungsverfahren.
Einführung in Grundlagen der Qualifizierungsverfahren in der Stadtentwicklung, gemeinsame Diskussion von Praxisbeispielen, Referate, Aufsatz über ein Praxisbeispiel
Die VU ist Teil des Wahlmoduls 2 "Projekte, Prozesse und Instrumente der Stadtentwicklung". Sie wird ergänzt um eine Exkursion zu aktuellen Projekten der Stadtteilentwicklung in Wien.
Die LVA-Termine finden in Präsenz statt. Bitte beachten Sie die Vorgaben der TU Wien. Änderungen durch die Coronavirus-Pandemie vorbehalten.
Teilnahme an Diskussionen, Referat, Essay
Es werden Kenntnisse der städtebaulichen Ideengeschichte sowie in den planungstheoretischen und instrumentellen Grundlagen der Raumplanung erwartet. Die positive Absolvierung des Pflichtmoduls 1 („Studieneingangs- und Orientierungsphase“) ist Voraussetzung zur Absolvierung des Moduls.