Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage sich mit planerischen Problemstellungen in einem internationalen und interdisziplinären Kontext auseinanderzusetzen. Im Fokus der LVA steht der Donauraum, der eine große Vielfalt und Heterogenität an planerischen Herausforderungen, aber auch Lösungsansätzen und -methoden bietet. Die LVA beschäftigt sich mit kleinen und mittelgroßen Städten entlang der Donau, die in vielen Fällen (wie im Exkursionsgebiet um Calarasi/Rumänien) von Schrumpfung, Abwanderung und Herausforderungen der wirtschaftlichen Transformation betroffen sind. Durch die Zusammenarbeit mit Studierenden und Lehrenden von sechs Partneruniversitäten, lernen die Studierende Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Planungskulturen und -ansätze kennen. Dabei werden die eigenen Ansätze kritisch reflektiert und ihre Übertragbarkeit auf andere (europäische) Regionen geprüft.
Das genaue Programm der Exkursion mit den konkret zu bearbeitenden Herausforderungen werden bis zum Abschluss des Anmeldezeitraums zur Verfügung gestellt.
Die Lehrveranstaltung findet im Rahmen des Erasmus-Plus-Projekts „Danubian SMCs“ statt, das sich dem interdisziplinären Austausch von Erfahrungen und Wissen im Bereich der Raumplanung widmet. Teilnehmende arbeiten mit KollegInnen aus den Partneruniversitäten (UAUIM Bukarest als Lead, BME Budapest, UNS Novi Sad, UB Belgrad, STU Bratislava, DUK Krems) zusammen und haben die Möglichkeit, sich über die unterschiedlichen Herausforderungen kleiner und mittelgroßer Städte entlang der Donau auszutauschen und diese zu reflektieren.
Inhalt: Bearbeitung von Problemstellungen der Stadt- und Regionalentwicklung von Klein- und Mittelstädten im Donauraum in internationalen, interdisziplinären Teams
Dazu werden Inputs zu Themen aus Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung, Stadt- und Regionalentwicklung, sowie Ökologie und Umweltschutz mit Fokus auf Klein- und Mittelstädte im Donauraum geboten, und gemeinsam (aber auch in Kleingruppen) Exkursionen und Erkundungen in und um Novi Sad durchgeführt.
Die detaillierten Inhalte der Projektwoche werden zeitnah bereitgestellt.
Die LVA wird geblockt abgehalten, mit Teilnehmenden aus Partneruniversitäten im Donauraum.
Im Zuge der LV findet eine Seminar/Projektwoche in Calarasi (Rumänien) statt, wo die Studierenden in internationalen, interdisziplinären Teams an Problemstellungen von Klein- und Mittelstädten im Donauraum arbeiten werden.
Methoden: Exkursion, Arbeit in internationalen Kleingruppen, Diskussionen im Plenum, Desk-Research, Ausarbeitung von Problemstellungen und -lösungen (schriftlich + grafisch)
Für die Teilnahme an der Lehrveranstaltungen (auch für die Projektwoche in Calarasi) gelten die aktuell gültigen Covid-Regelungen der TU Wien.
Die An- und Abreise nach Calarasi sind selbst zu organisieren und bezahlen. Die Hotelbuchung in DZ bzw. Dreibettzimmern incl. Frühstück wird vom LVA-Team organisiert. Weitere Infos folgen in Kürze.
Bitte beachten Sie die aktuellen Reisebestimmungen zwischen Rumänien und Österreich.
Im Falle von Reisebeschränkungen wird ein online Alternativprogramm entworfen.
Diese Lehrveranstaltung ist folgenden Wahlmodulen zugeordnet:
aktive Mitarbeit
Teilnahme an Projektwoche in Calarasi
Schriftlicher Bericht und persönliche Reflexion
Kurzes Motivationsschreiben an balazs.cserpes@tuwien.ac.at (Deadline 31.03.2022, 12:00h)Die Anzahl der Studierenden ist auf 5 beschränkt.
Voraussetzung für die Anmeldung ist eine Fortmeldung zu einem der folgenden Studien:
abgeschlossenes Bachelorstudium der Raumplanung oder verwandtes (Planungs-)Studium (Architektur, Landschaftsplanung, Geografie ...)