264.135 Material und Technologie als Formbedingung
Diese Lehrveranstaltung ist in allen zugeordneten Curricula Teil der STEOP.
Diese Lehrveranstaltung ist in mindestens einem zugeordneten Curriculum Teil der STEOP.

2020W, VU, 2.0h, 2.5EC

Merkmale

  • Semesterwochenstunden: 2.0
  • ECTS: 2.5
  • Typ: VU Vorlesung mit Übung
  • Format der Abhaltung: Hybrid

Lernergebnisse

Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage

  • die einem gewählten Material innewohnenden Möglichkeiten und Einschränkungen in Bezug auf die jeweils gewünschte Formgebung zu erkennen;
  • prozedurales und sensomotorisches Wissen zu generieren und damit ihr deklaratives Planungswissen zu erweitern;
  • sich des engen Zusammenhangs zwischen Material und Herstellungsmethoden (Technologien) als grundlegende Formbedingungen dreidimensionaler Gegenstände bewusst zu werden;
  • im konkreten Herstellen von Gegenständen, deren Aufforderungscharaktere (affordances) und somit deren Qualitäten und Besonderheiten zu erkennen und darauf zu reagieren
  • ihre zukünftigen Formwünsche im grundlegenden Dialog mit gewähltem Material und verwendeter Technologie zu entwickeln;

Inhalt der Lehrveranstaltung

Das Gelingen einer gewünschten Formgebung sowie die qualitative Umsetzung von gestalterischen Ideen und Konzepten in ein Objekt oder Produkt hängt unter anderem von Wissen und Erfahrung im Umgang mit Materialien und den für Fertigungsprozesse vorhandenen Technologien zusammen. Das Vermitteln dieser, sich auf komplexe Weise gegenseitig bedingenden Faktoren sowie die Erprobung ihres vielfältig miteinander Verwobenseins im Zuge eines konkreten Entwurfs, ist Inhalt der Lehrveranstaltung.

Methoden

Als Lernumgebung wird der Gipsraum unseres Forschungsbereiches zur Verfügung gestellt. Eine tiefergehende individuelle Recherche zum Thema bildet den Anfang. Erste Ideen in Form von Skizzen werden von Material- und Herstellungsexperimenten begleitet. Das Ausloten der Materialeigenschaften bis an ihre Grenzen ist wichtiger Bestandteil für das Herausfinden von künstlerisch relevanten Qualitäten.

Einzelarbeit oder Gruppenarbeit (max. zu zweit)

Prüfungsmodus

Prüfungsimmanent

Weitere Informationen

Die Lehrveranstaltung ist als begleitende Lehrveranstaltung an die LVA 264.169, Künstlerisches Projekt  X (geleitet von Ass.Prof. Mag.art. Fridolin Welte; kann als kleines Entwerfen angrechnet werden) gekoppelt und kann nur in diesem Zusammenhang absolviert werden.

Die Einführung findet zusammen mit dem Künstlerischen Projekt statt.

Termin Einführung: Donnerstag, 01.10.2020, 14:00h

Ort: Gipsraum  oder via ZOOM

Erzherzog Johann Platz 1 (EG, neben TVFA-Halle), 1040 Wien

Vortragende Personen

Institut

Leistungsnachweis

Erarbeitung (Skizzenbuch und Arbeitsmodelle), Abgabe und Präsentation einer themenbezogenen, künstlerischen Aufgabenstellung in Form eines konkreten, sinnlich wahrnehmbaren 1:1 Objekts (kann auch mehrteilig sein). 

Grundlegend immanenter Prüfungscharakter wobei auf Anwesenheit in der Werkstätte und Mitarbeit bei wöchentlichen Besprechungen sowie Zwischenpräsentationen Wert gelegt wird.

LVA-Anmeldung

Nicht erforderlich

Curricula

StudienkennzahlVerbindlichkeitSemesterAnm.Bed.Info
066 443 Architektur Keine Angabe

Literatur

Es wird kein Skriptum zur Lehrveranstaltung angeboten.

Sprache

Deutsch