Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage mithilfe von verschiedensten Methoden unterschiedliche urbane Szenarien zu dem Stadterweiterungs Gebiet am Bahnhof Eisenstadt zu erarbeiten.
EISENSTADT - Urbane Szenarien für "die kleinste Großstadt der Welt"
Als Folge der Explosion der Immobilienpreise in den Kernstädten und begünstigt durch den Ausbau von Verkehrsinfrastrukturen sind viele kleinere Städte im Einzugsbereich großer Stadtagglomerationen von der peripheren Ruhe ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Die burgenländische Landeshauptstadt Eisenstadt zählte in den letzten Jahren zu den am stärksten wachsenden und einkommensstärksten Städten Österreichs. Dieser Wachstumspfad wird in naher Zukunft durch eine schnelle Bahnverbindung mit Wien und den Ausbau des Bahnhofs noch einmal beschleunigt werden.
Eisenstadt ist heute noch stark in kleinstädtischen bis ländlichen Strukturen verhaftet. Das Selbstbild, die „kleinste Großstadt der Welt“ zu sein, hat in Stadtstruktur und Stadtbild noch keine Konturen angenommen. Der Druck von Investor*innen in Richtung Baulandentwicklung und Realisierung großformatiger Projekte stellt Politik, Verwaltung und Eisenstädter*innen vor große Herausforderungen, erzeugt Spannung und wirft die Frage auf, welche Art(en) von Urbanität für Eisenstadt langfristig zukunftsweisend und passend sind. Die aktuell hohen Lebens- und Umweltqualitäten sollen bewahrt, zugleich innovative Entwicklungsansätze aufgegriffen werden.
Im Entwerfen sollen in intensivem Austausch mit Vertreter*innen der Stadt und der lokalen Planer*innenszene urbane Szenarien und Entwicklungsbausteine für die Stadterweiterung rund um den Bahnhof erarbeitet werden.
Die Lehrveranstaltung wird geblockt im Sommer in Wien sowie Eisenstadt stattfinden. Anmeldung erfolgt via E-Mail mit Portfolio bis 19.03. an robert.korab@tuwien.ac.at.
Entwurf
Nicht erforderlich