Die räumliche Stadtentwicklung Wiens wird vom STEP2025 abseits von inhaltlichen Metazielen auf die Ebene der Lokalen Leitbilder ausgelagert, welche die Stadt Stück für Stück städtebaulich entwerfen sollen. Dem Instrument fehlt es jedoch gegenwärtig an nachvollziehbarer und zusammenführender Rückkopplung.
1952 wurde von Karl Brunner, dem Autoren des damaligen STEPs, ein Luftbild der Stadt in den Gängen des Rathauses aufgehängt, auf welchem alle Planungsprozesse in Form eines vereinfachten Indexes verortet wurden.
Wie müsste ein solcher Plan für die Stadt Wien heute aussehen? Wie könnte dieser wachsen und dynamisch die Ergebnisse aus den verschiedenen Instrumentebenen der Stadtplanung aufnehmen?
Ausgehend von den vorliegenden Lokalen Leitbildern Wiens und Recherchearbeiten zu vergleichbaren Plan- (und Modell-) Instrumenten in anderen europäischen Großstädten, sollen eigene Thesen entwickelt werden, wie ein solcher „Dynamischer Plan Wien“ aussehen und funktionieren könnte. Diese Konzepte gilt es, in Pläne zu übersetzen, und Entwürfe für Funktion und Darstellung zu entwickeln. Die Tradition der Wiener Stadtplankultur, wie auch die Ansprüche partizipativer und induktiver Planungsprozesse, formulieren unterdes die Rahmenbedingungen für das Vorhaben.
Die aktive Teilnahme an Diskussionen in den Einheiten ist Bestandteil der Benotung