Zwischen den beiden großen UN-Konferenzen Habitat II (Istanbul 1996) und Habitat III (Quito 2016), sehen wir in vielen Ländern eine starke Zunahme des Austausches und des CITY-TO-CITY-LEARNING. Um diese Form des „globalen Lernens“ zu ermöglichen, sind bereits viele große Netzwerke entstanden.
Was sind die Gründe für diese neue Entwicklung? Wer treibt diese Prozesse an? Wie findet „global learning“ überhaupt statt?
(1) Erstens werden wir untersuchen, wie die sogenannten GLOBALEN HERAUSFORDERUNGEN zunehmenden Druck (pressure) auf soziale, politische und wirtschaftliche Regime ausüben. Sie haben das Potential „Change“, „Transformation“ oder „Transition“ hin zu nachhaltigeren Lebensweisen anzustoßen. Vielerorts, wirkt sich dieser Druck als transformative Kraft aus und produziert „lernende“ Formen des Governance oder der Stadtpolitik („policy learning“).
(2) Zweitens werfen wir einen Blick auf verschiedene THEORIEN DES LERNENS. Wir wollen die Logik der neuen LERNPRAKTIKEN verstehen, die derzeit sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene entstehen. Wir werden auch die „Transition Theory“, „Field Theory“ und „Complexity Theory“ kennenlernen.
(3) Drittens werden wir untersuchen wie INTERNATIONALE ORGANISATIONEN wie UN-Habitat, Weltbank, OECD und andere, a) den globalen Urbanisierungs-Diskurs beeinflussen, und b) versuchen, GLOBALES LERNEN zu fördern.