Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, die institutionellen Strukturen der EU in ihren Grundzügen nachzuvollziehen und zur Erklärung politischer Prozesse innerhalb der Union anzuwenden. Außerdem können sie räumliche und wirtschaftliche Strukturen sowie aktuelle Trends der europäischen Regionalentwicklung erkennen und daraus resultierende Probleme für den europäischen Integrationsprozess ableiten. Vor allem werden die Studierenden durch die Lehrveranstaltung befähigt, die wichtigsten regionalpolitischen Instrumente, Konzepte und Maßnahmen der EU zu verstehen, in der Praxis anzuwenden und deren räumliche und strukturelle Wirkungen kritisch zu betrachten.

1  Die Europäische Union

1.   Geschichte der Europäischen Integration
2.   Vertragliche Grundlagen der Europäischen Union
3.   Politikbereiche
4.   Organe 
5.   Gesetzgebung
6.   Haushalt

2  Wirtschaftliche Disparitäten in Europa

1.  Basisdaten zur EU
2.  Regionale Wirtschaftsleistung und Beschäftigung
3.  Faktoren der regionalen Wettbewerbsfähigkeit

3  Regionale Strukturpolitik

1.  Grundlagen und Funktionsweise
2.  Arten von Operationellen Programmen
3.  Finanzierung der Programme
4.  Förderprogramme in Österreich
5.  Effekte der regionalen Strukturpolitik

4  Regionalpolitisch relevante Politikbereiche

1.  Gemeinsame Agrarpolitik [GAP]
2.  Transeuropäische Netze [TEN]
3.  Ansätze einer Europäischen Raumentwicklungspolitik [EUREK]

Aufgreifen konkreter Problemstellungen

Kritische Auseinandersetzung mit Institutionen und Instrumenten

Diskussion von Fallbeispielen

Die Vorleseung wird über Vortragsvideos (die über TUPeerTUbe gestreamt werden können) und in Präsenz im Hörsaal (Übertragung über einen Livestream in Zoom) abgehalten. Der genaue Ablauf der Lehrveranstaltung wird in der Vorbesprechung am 08.10.2020 erläutert.

mündliche Einzelprüfung (ca. 20 Minuten)

Grundlegendes Verständnis von Raumtwicklung und grobe Kenntnis von Instrumenten der Raumplanung.