Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, aktuellen Herausforderungen der Raumentwicklung in unterschiedlichen Themenstellungen auch abseits urbaner Räume angemessen begegnen zu können. An Hand eines konkreten Beispiels aus dem Bereich Mobilität oder Raumordnung werden praxisnahe Erfahrungen bei der Bewältigung einer aktuellen Herausforderung im ländlichen Raum gesammelt. Im Spannungsfeld divergierender Zielsetzungen müssen tragfähige Lösungen erarbeitet und einem kritischen Fachpublikum vertreten werden. Dabei sind einschränkende Rahmenbedingungen, wie insbesondere die rechtlichen Vorgaben oder das Gebot des wirtschaftlichen Einsatzes öffentlicher Mittel, zu berücksichtigen. Das steigert den Realitätsbezug der Arbeit, die in Kleingruppen mit individuellen Arbeitsschwerpunkten die Selbstorganisation als auch die Fähigkeit zur Teamarbeit fördern kann.
Vor dem Hintergrund sich dynamisch ändernder Strukturen im sowie Herausforderungen an den ländlichen Raum beschäftigt sich die Lehrveranstaltung mit der Bewältigung einer konkreten Aufgabe in Niederösterreich mit möglichst hohem Bezug zur Realität. Nach einer Vorstellung von zwei konkreten Aufgaben aus den Bereichen Mobilität und örtlicher Raumordnung werden in Kleingruppen die jeweils gewählte Aufgabe sowohl vor Ort in ausgewählten Regionen (Exkursion, Lokalaugenschein) als auch im Amt der NÖ Landesregierung (Praxistag) bearbeitet und zum Abschluss die Ergebnisse präsentiert.
Die Inhalte werden in einer praktischen Übungsarbeit vermittelt. Mit Begleitung durch Vertreter des Amts der NÖ Landesregierung sowie durch den direkten Kontakt mit Betroffenen und Akteuren in der Region wird der praktischen Lösung einer Herausforderung größtes Gewicht beigemessen. Dabei wird sowohl individuell als auch in Gruppen gearbeitet.
Die Lehrveranstaltung ist als Ergänzungsfach für die Wahlmodule 3 und 4 anrechenbar.
Der gemeinsame Modul-Kickoff aller LVA des Wahlmoduls Mobilität und Energieraumplanung findet am 4.3.2024 um 15:00 im Hörsaal 6 zu Beginn der ersten Vorlesungseinheit Nahmobilität und neue Formen der Mobilität statt.
Übersichtsplan und schriftliches Grobkonzept (max. 20 Seiten) je Gruppe
keine