Ziel dieses Moduls ist die Vermittlung eines Systemverständnisses und die Erarbeitung der Grundprinzipien der Systemintegration mechatronischer Systeme. Es werden Grundlagen dynamischer Systeme sowie die physikalischen Funktionsprinzipien von mechatronischen Komponenten und Teilsystemen, wie sie in modernen mechatronischen Systemen und Automatisierungslösungen in der Hochtechnologie Einsatz finden, vermittelt.
In der Vorlesung wird ein gesamtheitlicher Ansatz und das dazugehörige Systemdenken vermittelt, um bestehende mechatronische Systeme technisch zu analysieren und zu evaluieren, sowie Grundlagen des Systemdesigns und der Auswahl der optimalen Komponenten und Funktionsprinzipien zu erarbeiten (Synthese). Durch gruppenorientiertes Arbeiten und Reflexion des erworbenen Wissens wird Sozialkompetenz vermittelt.
Im Rahmen der Laborübung werden die theoretischen Grundlagen aus der Vorlesung an praktischen Beispielsystemen angewendet. Es wird der Aufbau einfacher mechatronischer Systeme durchgeführt und das dynamische Systemverhalten analysiert und in weiterer Folge gezielt beeinflusst (Synthese und Evaluation).
Analyse und Synthese mechatronischer Systeme, inklusive Systemintegration und ¿design.
Systems Engineering, CAD, Dynamik von Positioniersystemen und deren Auslegung (System Design), Nachgiebigkeit (compliance), Durchlässigkeit (transmissibility), Dämpfung in Präzisionspositioniersystemen, Null-Steifigkeits-Aktuation, Lorentzaktuator, Reluktanzaktuator, Linearmotor, Duale Aktuation mit Folge-Aktuator, Piezoaktorik, analoge Elektronik, Leistungselektronik, Servoproblem, Echtzeitsysteme (harware/software), DSP, FPAA, FPGA, Regelung und Steuerung mechatronischer Systeme, Iterative Learning Control, Systemintegration (inkl. Steuerbarkeit, Beobachtbarkeit), Messtechnik in der Mechatronik, Abbe-Prinzip, Auflösung, Präzision, Genauigkeit, A/D-D/A-Wandler, Quantisierung, zeitliche Abtastung, Signalverarbeitung,
Sensoren in der Mechatronik, Dehnmessstreifen, Laserlichtzeiger, Encoder, Interferometer, Vibrometer, LVDT, kapazitive Sensoren, Ultraschallsensoren, Beschleunigungsmessung (MEMS-basiert und Geophone), Messverstärker, optische Messtechnik, Speckle-Messtechnik, intelligente Kameras, Systemintegration, Beispiele komplexer mechatronischer Systeme aus der Hochtechnologie, adaptive Optik, Rastersondenmikroskopie, Nano-Lithographiesysteme (Wafer Scanner)
Die Vorlesung am Mittwoch beginnt um 11:05 h in HS EI2
Die Vorlesung am Donnerstag beginnt um 11:05 h in HS EI10
Rechenübung / Computation exercise (verpflichtend)
Für einen erfolgreichen Abschluss müssen mindestens drei der insgesamt vier Rechenbeispiele positiv abgeschlossen werden. Es müssen in jedem Fall alle 4 Rechenübungen abgegeben werden (auch wenn die ersten drei bereits positiv beurteilt sind). Die Abgabe der Rechenbeispiele erfolgt im Sekretariat (CA0421). Die Abgabefrist ist:
- Computation exercise 1: 22.11.2017
- Computation exercise 2: 13.12.2017
- Computation exercise 3: 20.12.2017
- Computation exercise 4: 16.01.2018
Die Sprechstunde zu den Rechenübungen findet jeden Mittwoch zwischen 15Uhr und 17Uhr im Raum CA0420 statt.
CAX exercise (verpflichtentd)
Die Anmeldung zu der CAX Übung wird am 12.10.2017 am Ende der Vorlesung stattfinden.
- Raum: Internet Raum FH2, Freihaus
- Die Übung beginnt an den unten angegebenen Tage um 9 Uhr
- Gruppe 1: 16.10.2017 und 17.10.2017
- Gruppe 2: 23.10.2017 und 24.10.2017
Die VU hat einen immanenten Prüfungscharakter, beginnend mit der Eintragung zur Teilnahme an den CAX-Übungen.
Der positive Abschluss der Rechenübungen und der CAX-Übungen ist Voraussetzung für die mündliche Prüfung - Ist die Voraussetzung zur Zulassung zur mündlichen Prüfung nicht gegeben, wird ein negatives Zeugnis für die gesamt VU ausgestellt.
Ist die Zulassungvoraussetzung erfüllt (Rechenübungen und CAX-Übung positiv angenommen), bleibt diese auch über den Vorlesungszyklus hinweg aufrecht, d.h. die mündliche Prüfung muss NICHT innert Jahresfrist absolviert werden sondern kann zu jedem Prüfungstermin ab Vorlesungsende abgelegt werden.