Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage einige sensorische Verfahren zu kategorisieren, in verschiedensten (durchaus komplementären) Bereichen der Sensorik die zugrundeliegenden Probleme bei der Erfassung der jeweiligen Messgröße zusammenzufassen und die dazugehörigen Lösungsansätze zu beschreiben, die Besonderheiten der akustischen Sensorik zu erläutern sowie die menschliche akustische Wahrnehmung zu diskutieren.
Die Vorlesung vermittelt einen breiten Überblick über wichtige Gebiete in der Sensorik und über die neue Entwicklungen. Die verschiedenen Sensoren werden hinsichtlich ihres Aufbaues, ihrer Funktionsweise und ihrer technologischen Realisierung behandelt und die Einsatzmöglichkeiten diskutiert. Auf den aktuellen Entwicklungsstand der mikroelektronischen Technologien für Sensoren wird weitgehend Bezug genommen. Die messtechnischen Probleme werden in zwei Vorlesungseinheiten behandelt.
Vorlesungsteil:
- Dehnungs-Sensorik: Stellt den Ausgangspunkt für wesentliche Sensorprinzipien dar.
- Akustische Sensorik: Menschliche Wahrnehmung, Mikrofone, MEMS, Akustische Kamera
- Ionensensorik: von den einfachen Ionensensoren bis hin zum Sensor-Chip mit der derzeit höchsten Sensorenzahl
- Magnetfeldsensoren: Sie halten eine Frontstellung bezüglich neuer Anwendungen inne und sind daher unverzichtbar.
- Drahtlose Sensorik: Obwohl derzeit noch wenige Anwendungen, gilt dieses Gebiet als äußerst zukunftsträchtig. Interessantes Beispiel ist die Kaufhausdiebstahlsicherung.
schriftliche Prüfung am Ende des Semesters. Prüfungsdauer: 100 Minuten
oder alternativ mündliche Prüfung nach Vereinbarung