Technologische Entwicklungen und Innovationen prägen Gesellschaften und gesellschaftliche Ordnungen.Technologien sind integraler Bestandteil unseres alltäglichen Lebens. Sie gestalten und leiten gesellschaftliches Handeln und sind aus vielen Arbeitsbereichen nicht mehr wegzudenken. Die sozialwissenschaftliche Technikforschung hat gezeigt, dass Technologien nicht von außen deterministisch auf unsere Gesellschaft einwirken, sondern vielmehr innerhalb von gesellschaftlichen Prozessen entstehen. Damit sind Technologien bzw. Artefakte untrennbar
verbunden mit sozialen und politischen Werten, Normen und Moralvorstellungen, die in sie 'eingeschrieben' und damit (auf Dauer) stabilisiert werden. Die Vorlesung setzt sich grundlegend mit dem Verhältnis und den Schnittstellen von Technologie und Gesellschaft auseinander.

1. Das Unbehagen an der Technik
2. Die Technokratiedebatte
3. Techik und Risiko
4. Technik und Demokratie
5. Technologien im Alltag
6. Sind Technologien politisch? Haben Technologien eine Moral?
7. Die gesellschaftliche Konstruktion von Technologie
8. Die Handlungsmacht der Nicht-Menschen: Die Akteur-Netzwerk-Theorie
9. Nutzer/innen und Technologie
10. Texte und Narrative: Die sozio-technische Bedeutung von Medien und Science Fiction
11. Technikkontroversen und Technikfolgenabschätzung
12. Technik und Gender

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Schriftliche Prüfung (Multiple-Choice-Fragen)

Die VO hat einführenden Charakter