Festigkeitsberechnungen im Bereich des Apparatebaus durchführen und beurteilen können. Die Kenntnisse der theoretischen Grundlagen befähigen dazu fortgeschrittenen Berechnungsmethoden einzusetzen und Fälle zu bearbeiten, die nicht in durch die gängigen Vorschriften abgedeckt sind.
Grundlagen der Berechnung:
Berechnungsgeometrie, Materialkennwerte, Sicherheitsfaktoren,
Grenztragfähigkeit (Traglast), Einspielen, Stabilität (Beulen), Ermüdung zu Folge von Lastschwankungen;
Klassischer Zulässigkeitsnachweis (mit Bemessungsformeln):
Gekrümmte Schalen, Ausschnitte und Stutzen, Zusatzlasten und Auflager, Flanschverbindungen, ebene Wandungen, Wärmeaustauscher (Rohrböden)
Analytischer Zulässigkeitsnachweis (Design-by-Analysis) ¿ Direkte Methode und Spannungskategorisierung.
Koordination Vorlesung Apparatebau (329.024) mit der dazugehörigen Konstruktionsübung (307.468)
Wie im Vorjahr wird die Vorlesung so auf die Konstruktionsübung abgestimmt, sodass ein Absolvieren der Konstruktionsübung im gleichen Semester wie die Vorlesung möglich ist. Es wird empfohlen, die Konstruktionsübung entweder parallel zur Vorlesung im gleichen Semester (WS) oder ein Semester später im Sommersemester zu absolvieren.
Die Beurteilung der Lehrveranstaltung erfolgt anhand einer mündlichen Prüfung, wobei der Stoff anhand von Beispielen geprüft wird. In der Vorbereitungszeit, in der das Skriptum und ev. andere Unterlagen verwendet werden dürfen, erarbeitet der Kandidat Lösungen. Danach erfolgt die mündliche Prüfung auf der Grundlage der gestellten Beispiele und erarbeiteten Lösungen. Der Kandidat erläutert dabei die Lösungen und durch ergänzende Fragen wird das Verständnis des Stoffs überprüft.
Für die Lösung der Aufgaben und die Beantwortung der Zwischenfragen werden Punkte vergeben, wobei für eine positive Beurteilung 50% der Punkte erreicht werden müssen.