Vermehrt kommen heute hoch produktive, komplexe automatisierte Fertigungseinrichtungen zum Einsatz. Diese Anlagen müssen konzipiert, geplant, beim Aufbau betreut sowie in Betrieb genommen werden. Weiterhin ist ein Nachweis für die Effektivitätssteigerung zu erbringen. Als Grundlage für diese Aufgabenstellungen vermittelt diese Lehrveranstaltung Kenntnisse über die Zusammenhänge zwischen Mensch, Material, Maschine und Informationstechnologie unter Beachtung von Aspekten wie Arbeitsgenauigkeit, Fertigungszeiten, Flexibilität, Fertigungskosten und Organisation.
System Maschine (Arbeitsraum, Komponenten und Baugruppen, Werkzeug- und Werkstückhandling) - Anforderungen an Werkzeugmaschinen (Arbeitsgenauigkeit, Mengenleistung, Flexibilität, Integrationsfähigkeit, Fertigungskosten) - Konzepte und Ausführungsformen von Werkzeugmaschinen sowie aktuelle Entwicklung im WZM-Bau - Ursache und Wirkung (Komplettbearbeitung, HSC) - Produktionseinrichtungen wie Transferstraßen, flexible Fertigungszellen und systeme - Auslegung von Produktionssystemen (kritische Operationszeit, Wahl der Maschinen, Anlagenkonzepte, Simulation) - Abnahme von Werkzeugmaschinen (Nachweis der geometrischen Genauigkeiten, Maschinenfähigkeit cmk, Prozessfähigkeit cpk, Nachweis Span-zu-Span-Zeit) - Automatisierung, NC-Technik - Überwachung der Maschinen, Produktionsprozesse sowie Werkstücke - Manufacturing Execution Systems (Feinplanung, Auftragssteuerung, Auftragsdatenerfassung, ISA-95) - Integration der Fertigung in übergeordnete Planungssysteme
Ein Skriptum zur Lehrveranstaltung ist erhältlich von MO - DO; 07:30 - 15:00 bei Frau Janosik. Institut f. Fertigungstechnik, Getreidemarkt 9 BA 08/311, 1060 Wien