Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, zwischen einer Vielzahl von Möglichkeiten zu differenzieren, die auf der Palette der Technologien und Materialien für die generativen Fertigung zur Verfügung stehen. Ein wichtiger Teil dieses Wissens ist die Fähigkeit, geeignete Methoden und Materialien basierend auf der spezifischen Produktionsaufgabe zu identifizieren und diese Faktoren bei der Konstruktion von Teilen zu berücksichtigen.
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung (die in englischer Sprache abgehalten wird) werden die derzeit kommerziell verfügbaren generativen Fertigungsverfahren kurz vorgestellt. Die Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren werden beschrieben. Anhand von praktischen Fallbeispielen werden Probleme hinsichtlich werkstofflicher und geometrischer Anforderungen diskutiert und Lösungen erarbeitet.Additive Fertigung ist im industriellen Umfeld mittlerweile ein Standardwerkzeug für die Produktentwicklung geworden. Die Lehrveranstaltung zeigt auf, wie moderne additive Fertigungsverfahren eingesetzt werden können, um ökonomische und zeitliche Vorteile bei der Produktentwicklung zu gewinnen. Neben industriell eingesetzten Verfahren wird auch auf momentan in Entwicklung befindliche Techniken eingegangen. Für den Abschluss der Lehrveranstaltung bilden die Studierenden Kleingruppen, die eine einfache Designaufgabe lösen müssen. Das so erhaltene Design wird mit den am Institut vorhandenen Geräten gefertigt und hinsichtlich seiner mechanischen Eigenschaften untersucht.