Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage...
ausgewählte sozialwissenschaftliche Konzepte zu den folgenden Themen zu diskutieren:
- Jugend als relationale Alterskategorie
- Sozio-technische Transformationen des öffentlichen Raums durch jugendliche Aneignungenspraxen
- Relationale Ansätze zur Jugendlichkeit in der Stadt
- Soziale Ungleichheit aus intersektionaler Sicht von Positionierung und Standpunkt
Sowie praktische Kenntnisse in der Anwendung sozialwissenschaftlicher Methdodologie im Berreich der städtischen Jugendforschung.
***Dieses Kursformat ist den Teilnehmenden der CTS geförderten YOUTH Spring School vorbehalten und die Anmeldung erfolgt ausschließlich über das Sekretariat des Forschungsbereiches. Interessierte Studierende können sich auf einen in Kürze veröffentlichten Call bewerben.***
Die Spring School ist eine internationale akademische Veranstaltung, die Co-Produktionspädagogiken durch geteilte Feldarbeitserfahrungen, Exkursionen, Seminare und Vorlesungen kombiniert. Innenveranstaltungen werden zu bestimmten Zeiten auch im Hybridformat angeboten, das Präsenzveranstaltungen mit gemischten Formen des akademischen Lernens kombiniert und somit die Teilnahme von Studierenden und Forschenden in den Partnerstädten Belo Horizonte und Tel Aviv ermöglicht.
Die sozio-technologische Transformation dessen, was wir als '(nicht)digitalen Zugang zum öffentlichen Raum' betonen, ist Teil mehrerer Artikulationen von Jugendlichkeit geworden, da sie im Wesentlichen beeinflusst, wie junge Menschen ihre Jugend verbringen. Dies wird beeinflusst sowohl durch digitale Zugangsweisen zum städtischen öffentlichen Raum als auch durch traditionellere und analoge Formen. Welche Art von (un)mobilen Alltagsgeografien von jungen Menschen findet man, wenn man die vielfältigen Wege untersucht, wie Streaming-Dienste, soziale Medienplattformen und Messenger-Dienste von jungen Menschen kombiniert werden, um sich aus zahlreichen Gründen im öffentlichen Raum zu versammeln? Jugend und Jugendlichkeit werden als relationale Alterskategorien betrachtet, die je nach sozialen, politischen und kulturellen Kontexten variieren. In diesem Sinne analysieren wir relationale Ansätze zur Jugendlichkeit als konstruierte diskursive, symbolische und materielle 'Realität', die zunehmend mit der Nutzung öffentlicher Unterhaltungsplattformen in sozialen Medien verflochten ist und tief von sozialer Ungleichheit beeinflusst wird. Wir betrachten soziale Ungleichheit als Positionierung und Standpunkt und schlagen daher ihre intersectionale Untersuchung vor.
Wir laden daher interessierte Studierende mit Interesse an methodologischer, empirischer und theoretischer Vertiefung der Studie zur sozialen Ungleichheit von jungen Menschen ein, an der Spring School teilzunehmen.
Schließlich ist die Spring School mit YOUTH verbunden, einem Projekt mehrerer Hochschuleinrichtungen - drei in Wien (Österreich), eine in Belo Horizonte (Brasilien) und eine in Tel Aviv (Israel). Zusammen mit verbundenen NGOs zielt das Projekt darauf ab, einen transdisziplinären und intersectionalen methodologischen Rahmen zu entwickeln, um Veränderungen und Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Zugang junger Menschen zum öffentlichen Raum aufgrund sozio-technologischer Innovationen zu adressieren.
Dieses Kursformat ist den Teilnehmenden der CTS geförderten YOUTH Spring School vorbehalten und die Anmeldung erfolgt ausschließlich über das Sekretariat des Forschungsbereiches. Interessierte Studierende können sich auf einen in Kürze veröffentlichten Call bewerben.
Beachten Sie beim Verfassen der Ausarbeitung bitte die Richtlinie der TU Wien zum Umgang mit Plagiaten:
Leitfaden zum Umgang mit Plagiaten (PDF)