Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage aktuelle Problemstellungen in Bezug auf die Nachhaltigkeitstransformation im Mobilitätssektor zu identifizieren und insbesondere rechtliche Fragestellungen in diesem Zusammenhang zu erfassen und zu thematisieren. Sie verstehen, wie die österreichische Rechtsordnung die unterschiedlichen Teilbereiche des Verkehrs- bzw. Mobilitätssektors strukturiert und lernen die wesentlichen gesetzlichen Grundlagen kennen. Darauf aufbauend sind sie in der Lage, sich aktiv am Diskurs zu den rechtlichen Voraussetzungen für nachhaltige Mobilität zu beteiligen und zukünftige Entwicklungen mitzugestalten.
Das Seminar behandelt aktuelle rechtliche Problemstellungen in Bezug auf die Nachhaltigkeitstransformation im Mobilitätssektor.
Die Studierenden lernen zunächst in einem systematischen Überblick die wesentlichen rechtlichen Grundlagen des Verkehrs- bzw. Mobilitätssektors in Österreich kennen. Die Schwerpunkte liegen dabei einerseits auf verkehrsrelevanten Planungsprozessen (insb. Straßenbauprojekte) unter dem Blickwinkel des Klimaschutzes, andererseits auf dem Gebiet des öffentlichen Personenverkehrs mit besonderem Fokus auf „alternative“ nahhaltige Mobilitätsdienstleistungen.
Die rechtliche Perspektive wird erweitert um technologische und sozialwissenschaftliche Aspekte, die für eine sinnvolle Ausgestaltung eines Rechtsrahmens für nachhaltige Mobilität von Relevanz sind. Gastvortragende aus unterschiedlichen Disziplinen eröffnen daher diverse Blickwinkel auf das Thema und führen die Studierende in unterschiedliche Methodiken ein zur Analyse komplexer Herausforderungen der Nachhaltigkeit im Mobilitätsbereich.
Die Studierenden widmen sich im Laufe des Semesters einem selbst gewählten thematischen Schwerpunkt. In Einzel- oder Gruppenarbeiten werden die gewählten Themenschwerpunkte erarbeitet und die Ergebnisse im gemeinsamen Plenum präsentiert und diskutiert. Die Art der Präsentation kann von den Studierenden selbst gewählt werden (Kreativität ist durchaus erwünscht). Die Ergebnisse werden abschließend in einer schriftlichen Ausarbeitung (Seminararbeit) zusammengefasst.
Das Seminar wird in Kooperation mit der LVA 230.057 Interdisziplinäres Seminar nachhaltige Mobilität veranstaltet.
Die Ziele des Seminars werden durch folgende Methoden erreicht: Vorträge zur thematischen Einführung, Gastvorträge und kritischer Austausch mit Vertretern unterschiedlicher Disziplinen, Debatte im Plenum, selbständiges Arbeiten in Gruppen, Präsentation der Ergebnisse der Gruppenarbeiten (Format frei wählbar) sowie Erstellen einer schriftlichen Zusammenfassung (Seminararbeit).
Aktive Mitarbeit im Rahmen der Diskussionen während des Seminars, selbständiges Arbeiten (in Gruppen) zu ausgewählten Themenschwerpunkten und Präsentation der Ergebnisse, schriftliche Ausarbeitung des gewählten Themas (Seminararbeit).