Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage...
- die Thematiken rund um Feministische Raumaneignung zu erkennen sowie auf die aktuelle Situation im öffentlichen Raum zu reflektieren (wer kann sich den ÖR wie aneignen? etc.)
- selbständig öffentliche Räume zu analysieren und nach feministischen Kriterien zu bewerten
- selbständig Interventionen im öffentlichen Raum zu planen und durchzuführen
- den Themenbereich Feministische Planung zu überblicken und in die eigene Arbeit einfließen zu lassen
Der öffentliche Raum ist von Macht, Herrschaftsverhältnissen und Normen durchzogenen. Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit feministischer Raumaneignung und sucht nach kreativen Möglichkeiten der Neuordnung. Die Möglichkeiten der selbstbestimmten Produktion eines feministischen, sozialen Raumes steht im Fokus. Die Lehrveranstaltung läuft in 3 Phasen ab:
Die Studierenden sollen jeweils allein oder in Gruppen ein Projekt in Form einer Aktion, einer Performance oder einer anderen Form der Intervention im Öffentlichen Raum planen. Dabei sollte der Raum so genutzt, bespielt oder umgestaltet werden, dass er einer gendergerechten Planung entspricht. Es können auch Aktionen sein, die aktiv auf die (gender)Ungerechtigkeit in der Stadt hinweisen. Ziel ist es, sich Öffentlichen Raum anzueignen!
- Die Studierenden arbeiten als eine „Peergroup“, die sich gegenseitig bei der Ausarbeitung unterstützt und berät. Das Seminar ermöglicht den Studierenden einen weitgehend selbstorganisierten, interaktiven und praxisorientierten Arbeitsprozess.
- Kreative Erarbeitung, Visualisierung und Recherche durch Desk Research, Raumanalyse, Beobachtungen und Befragungen/Interviews und gegebenenfalls Interventionen im ÖR
- Die Ergebnisse werden digital aufbereitet.
Dies Lehrveranstaltung ist auf Initiative und Idee von Eileen Stephan, Emma Neuner und Marie Pointner erarbeitet worden.
Sie wird studienübergreifend in Raumplanung und Architektur abgehalten. Die Lehrveranstaltung ist für höhersemestrige Bachelorstudierende sowie Masterstudierende im Raumplanungs- und Architekturstudium geeignet.
Die LVA-Termine finden in Präsenz statt. Bitte beachten Sie die Vorgaben der TU Wien. Änderungen durch die Coronavirus-Pandemie vorbehalten.
Dokumentation der gefundenen Projekte/Orte und Dokumentation der eigenen Projekte auf einem Blog/einer Website bzw. vielleicht auch in Form eines Magazins zum Ende des Semesters. Ergebnisse sollen strukturiert dokumentiert und visualisiert werden. Die Form des Endproduktes wird gemeinsame entwickelt und erarbeitet.