Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, die Grundstrukturen der österreichischen Rechtsordnung zu beschreiben und zu erklären. Sie kennen die Zusammenhänge zwischen Völker-, Unions- und innerstaatlichem Recht. Sie wissen, in welchem politischen und rechtlichem Kontext Recht erzeugt und wie dieses vollzogen (= im Einzelfall angewendet) wird. Sie sind in der Lage, die verschieden Staats-/Rechtsgewalten und Rechtsakte voneinander zu unterscheiden und verstehen deren Funktionen und Wechselwirkungen in einem Rechtsstaat. Den Studierenden wird vermittelt, in welchem Ausmaß rechtliche Vorgaben und rechtliche Instrumente für Entscheidungen der Raum- und Städteplanung von Relevanz sind. Die Studierenden erwerben ein grundlegendes rechtliches Basiswissen, auf welchem sie aufbauend (in nachfolgenden Lehrveranstaltungen) spezifische raumrelevante Rechtsfragen näher bearbeiten können.

Definition und Funktionen von Recht; Staat und Verfassung; Grundprinzipien der österreichischen Verfassung; Staatsgewalten und Staatsorganisation; Wahlen und Gesetzgebung; Grundrechte; Organisation, Aufgaben und Handlungsformen der Verwaltung; Grundzüge des Unionsrechts: Entwicklung, Organe, Kompetenzen, Rechtsakte, Binnenmarkt; Raumrelevantes besonderes Verwaltungsrecht: Raumordnungs-, Bau- und Anlagenrecht; Verfahrensrecht und Rechtsschutz; Datenschutz; Vertrags- und Schuldrecht; Sachen- und Liegenschaftsrecht

Vortrag anhand praxisrelevanter Beispiele: interaktive Einbindung der Studierenden.

Die LVA wird hybrid abgehalten. Das bedeutet, dass die LVA Einheiten grundsätzlich in Präsenz stattfinden und durch Unterlagen (Folien, Videoaufzeichnungen, weiterführende Materialien) und Aufgaben (zB Wiederholungsübungen) im TUWEL Kurs unterstützt werden. Sollte es die pandemische Situation erforderlich machen, wird auf den Online-Modus (=Abhaltung der LVAs über Zoom) umgestellt.

Schriftliche Prüfung (MC und offene Fragen)

Keine.