Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, die Ideengeschichte der Stadt und die Auswirkungen städtebaulicher Leitbilder auf Morphologie und Struktur der Stadt und der städtischen Lebensräume nachzuvollziehen. Sie können räumliche und funktionale Bausteine des städtischen Raum- und Nutzungsgefüges lesen und identifizieren. Sie sind in der Lage, die Entwicklung des Planungsinstrumentariums zu beschreiben sowie harte und weiche Instrumente im Umgang mit raumplanerischen Aufgaben und Problemstellungen aufzuzeigen. Die Studierenden entwickeln ein Problembewusstsein und die Sensibilität für die Grundlagen und Instrumente der örtlichen Raumplanung und verfügen damit über ein grundlegendes Gerüst der örtlichen Raumplanung.
Die Aufgaben- und Handlungsfelder wie auch die Instrumente der Raum- und Stadtplanung haben in den vergangenen Jahrzehnten eine grundlegende Veränderung erfahren. Weniger der Neubau von Städten und die grundlegende Umgestaltung ihrer Struktur stehen im Vordergrund, als vielmehr die Auseinandersetzung mit der Entwicklung und Gestaltung der Bestände. Die Raumplanung hat dazu beizutragen, die vorhandenen Strukturen der Stadt nachhaltig zu sichern und zukunftsorientiert zu entwickeln. Notwendige Voraussetzung dazu ist, die Wirkungskräfte der Stadt zu erkennen und sie mittels des Einsatzes wirksamer Instrumente zu steuern und zu organisieren. In der Konsequenz setzt eine vorausschauende Planung notwendigerweise Wissen, Sachverstand und Verantwortungsbewusstsein der Planenden voraus. Im Rahmen dieser Vorlesungsreihe geht es um die Vermittlung notwendiger Kenntnisse und Fähigkeiten in der Wahrnehmung, dem Gebrauch und der Veränderung von Stadt und städtischen Räumen.
Vorlesungen zum Themenfeld und Diskussion von Praxisbeispielen
Schriftliche Prüfung
je nach Corona-Situation in Präsenz oder online. Im Falle einer Online-Prüfung wird den, zur Prüfung angemeldeten Studierenden, der Zoom-Link am Tag vor der Prüfung per mail zugesandt.