50 Jahre Gartenstadt Puchenau – und was nun? Neue Bilder einer zukunftsfähigen Urbanität in der Region Linz
"Die Bevölkerung in der Region Linz wird zwischen 2016 und 2030 voraussichtlich von 340.000 auf 373.000 wachsen (Quelle: ÖROK-Regionalprognose 2014). Welches Verkehrsmittel für die Erledigung der täglichen Wege gewählt wird, hängt maßgeblich auch davon ab, in welchen Siedlungsstrukturen die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner leben werden. Es ist daher ein Gebot der Stunde die Entwicklung des Siedlungs- und Wirtschaftsraumes in der Region Linz künftig verstärkt an den Achsen und Knoten des öffentlichen Verkehrs auszurichten." (Quelle: Mobilitätsleitbild der Region Linz, 2018)
Aufbauend auf der kürzlich veröffentlichten Raumordnungsstrategie des Landes Oberösterreich ("upper REGION2030") und dem aktuellen Mobilitätsleitbild für die Region Linz ("kumm steig um"), sollen in diesem Projekt neue Bilder einer zukunftsfähigen Urbanität im Umfeld von Haltestellen schienengebundener Massenverkehrsmittel entlang der Linzer Lokalbahn von Linz nach Alkoven und entlang der geplanten Stadtregionalbahn von Linz nach Gallneukirchen entwickelt werden.
Im Rahmen des P3 / Entwerfen werden konkret folgende Themen bearbeitet:
- Raumentwicklungsmodelle entlang der bestehenden Linzer Lokalbahn (LILO) von Linz nach Alkoven und entlang der neu geplanten Stadtregionalbahn von Linz nach Gallneukirchen.
- Städtebauliche Rahmenplanungen für ausgewählte Entwicklungszonen an konkreten Haltestellenbereichen entlang der beiden im Pkt. 1 angeführten Schienenachsen
- Entwicklung neuer städtebaulicher Modelle und Gebäudetypologien, die prototypisch zeigen, wie eine zukunftsfähige Urbanität im Großraum Linz aussehen kann
Ein wichtiger Fokus der gekoppelten Lehrveranstaltung ist die Zusammenarbeit und der Austausch verschiedener Akteur*innen vor Ort mit Landesplanung und Gemeinden im Planungsraum.
Die Planungsteams sind interdisziplinar, deshalb wird die Lehrveranstaltung im Masterstudien Raumplanung und Architektur als Projekt bzw. Entwerfen angeboten. Die Teams haben verschiedene Schwerpunkte, die gemeinsam mit den Lehrenden und Expert*innen entlang verschiedener Themen diskutiert und ausgestaltet werden.