Partizipative Planung wurde und wird nicht nur als Hoffnungsträger für die Verbesserung der Effektivität von raumbezogener Politik betrachtet, sondern auch für die Wiederbelebung von lokalen Demokratien. Trotz dieser Ansprüche an eine Öffnung und Demokratisierung von Planungsprozessen lässt sich die Formierung von Bürgerinitiativen gegen Planungsvorhaben oft beobachten. Die Diskussionen um die Bebauung der Steinhofgründe in Wien sollen zum Anlass genommen werden, sich in diesem Konzeptmodul mit Fragen von Protest, Widerstand und des Umgangs mit Konflikten in Planungsprozessen auseinanderzusetzen. Das Areal der Steinhofgründe bildet eines der größten Konversionsflächen der nächsten 30 Jahre. Die Stadtplanung sieht sich vor der Herausforderung die Interessen der unterschiedlichen AkteurInnen wie jene der Bauträger, Investoren und Bürgerinteressen, die sich bereits in zwei Bürgerinitiativen formiert haben, in die zukünftige Planung miteinzubeziehen.
Das Konzeptmodul befasst sich mit der Thematik des Protests gegen Planungsprojekte aus Perspektiven der Planungstheorie, der Demokratietheorie, der Stadtentwicklungspolitik sowie der Praxis partizipativer Planung. Die Leitfragen des Konzeptmoduls sind daher:
Wie könnte ein partizipativer Planungsprozess aussehen bei dem die Bürgerinitiativen, trotz der bestehenden Konflikte miteinbezogen werden?
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Beachten Sie beim Verfassen der Ausarbeitung bitte die Richtlinie der TU Wien zum Umgang mit Plagiaten: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/ukanzlei/Lehre_-_Leitfaden_zum_Umgang_mit_Plagiaten.pdf
Schriftlich in Form einer Seminararbeit
Mündlich in Form von Diskussionsbeiträgen, Abschlusspräsentation