- kritische Auseinandersetzung mit raumtheoretischen Texten
- Kennenlernen von Beispielen filmischer Auseinandersetzung mit urbanen Räumen
- Verknüpfung raumtheoretischer Überlegungen mit filmischer Forschungspraxis
- Experimentieren mit den Möglichkeiten des analogen und digitalen Bewegtbildes im
Sinne einer künstlerischen Forschung
- Produktion eines Kurzfilmes
In dieser Lehrveranstaltung werden Studierende die Möglichkeit haben, sich künstlerischforschend mit urbanen Räumen auseinander zu setzten und mit dem digitalen Medium sowie analogem Film und verschiedenen Aufzeichnungsapparaturen zu experimentieren. Dabei steht die Frage im Vordergrund, wie sich mit verschiedenen Materialien und Medien urbane Räumlichkeit erschließen lässt und wie eine experimentelle und gleichzeitig theoretisch-reflektierte Filmpraxis aussehen kann. Ausgangspunkt wird die Lektüre von raumtheoretischen Texten, welche eine eigene Poesie des Urbanen entfalten, sein. Der thematische Fokus liegt dieses Semester auf der Konstruktion von urbaner Raum-Zeit durch verschiedene Medien der Fortbewegung (Gehen, Zug, U-Bahn, Auto), verknüpft mit einer Reflexion über die Kamera als das erste statische Vehikel und Film als mobile Welterschließung. Dazu sehen wir uns verschiedene filmische Zugänge aus der Geschichte des Avantgardefilms an und diskutieren diese im Hinblick auf deren Konstruktion von (urbanen) Räumen sowie im Hinblick auf eine mögliche Aneignung verschiedener Techniken für die eigene filmische Forschungspraxis. Aus der theoretisch-reflektieren sowie künstlerisch-forschenden Auseinandersetzung sollen am Ende filmischen Arbeiten entstehen, die in einem gemeinsamen Abschlussscreening diskutiert werden und reflektiert wird, wie man mit Film über Raum nachdenken kann.