In OPENinnovation nähern wir uns der Komplexität des Lernens im Bildungsraum Stadt auf experimentelle reflexive Weise und bearbeiten Aspekte der gesellschaftlichen Öffnung für Neues aus dem Blickwinkel der räumlichen Planung.
Ziel dieser LVA ist es, die Verbindung von technologischen und sozialen Innovationen in der Architektur und Raumplanung vertieft kennen zu lernen und verstehen zu können.
In der LVA sollen wesentliche Grundlagen der inter- bzw. transdisziplinären und anwendungsorientierten Forschung in der Architektur und Raumplanung vertieft werden. Die Studierenden sollen die Verschiedenartigkeit von Innovationsparadigmen und neuartige Umsetzungsstrategien kennenlernen.
Die LVA bietet zudem den Studierenden im Konzeptmodul "Bildungsraum Stadt [2]" eine forschungsorientierte Begleitung zu den assoziierten Lehrveranstaltungen.
Neben theoretischen Grundlagen zu sozialen und technologischen Innovationen werden ausgewählte Steuerungs- und Koordinierungsmethoden sowie deren Rolle in der Architektur und Raumplanung in ihrer historischen Entwicklung dargestellt und vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklung analysiert. Einen thematischen Schwerpunkt bilden dabei aktuelle Herausforderungen der Migration und Integration.
Die unterschiedlichen Möglichkeiten des Öffnens für Neues in Forschungs- und Entwicklungsprozessen werden kritisch in Bezug auf ihre Reichweite und Bedeutung für die Architektur- und Planungspraxis diskutiert.
Anhand von Recherche-Übungen, Besprechungen und empirisch fundierten schriftlichen Reflexionen sollen Beispiele aus der Architektur- und Planungspraxis erarbeitet, kritisch eingeordnet und dargestellt werden.
Fragen zur Lehrveranstaltung bitte an: christian.peer@tuwien.ac.at
- Konzeptmodul "Bildungsraum Stadt [2]", TU Wien
Die Lehrveranstaltung ist Teil des Konzeptmoduls "Bildungsraum Stadt [2]" (6 ECTS), welches auch die LVA "Spiel Raum Stadt" (Semlitsch) beinhaltet. Studierende, die beide Lehrveranstaltungen besuchen, haben daher in beiden Lehrveranstaltungen Vorrang.
- Lehr- und Forschungsprojekt "Place of Importance. Entwicklung bedarfsorientierter, sozial integrativer Bildungsräume - to be continued at the place of importance", EXCITE-Initiative, TU Wien
Die Lehrveranstaltung ist Teil des interdisziplinär angelegten Lehr- und Forschungsprojektes "Place of Importance" (Harather, Peer, Semlitsch, Stuefer), welches sich zum Ziel setzt, die Innovation von Forschung und Lehre an der Technischen Universität Wien durch eine strategische Stärkung sozial integrativer, informeller Bildungsräume voranzutreiben. Im Zentrum steht dabei die Erstversorgung und längerfristige Integration von Zuwandernden und insbesondere von Schutzsuchenden aus Krisengebieten. Diesbezügliche Initiativen werden konzeptuell als bedarfsorientierte Bildungsräume verortet und deren Transformation zu längerfristig bestehenden mobilen, informellen Integrationseinrichtungen in den Blick genommen.
- Future.lab, TU Wien
Die Lehrveranstaltung findet in Kooperation und mit Unterstützung des future.lab sowie des Mobilen Stadtlabors der TU Wien statt.
- Displaced, TU Wien
Die Lehrveranstaltung findet in Kooperation mit dem Lehr- und Forschungsprojekt "Displaced" (Harather/Stuefer) statt. Die beiden Lehrveranstaltungen "Displaced. Studio Settings" (Harather) und "Displaced Furniture 1:1 - Assembling Stories" (Stuefer) sind auch Teil des Projekts "Place of Importance" und können ebenfalls belegt werden.
- Sondermodul "Bildungslandschaften in Bewegung", TU Wien
Im Rahmen des studienrichtungsübergreifend angebotenen Sondermoduls "Bildungslandschaften in Bewegung" können weiterführenden Lehrveranstaltungen belegt werden und bei Bedarf gemeinsam mit dem Konzeptmodul zu einem freien Wahlmodul der Raumplanung zusammengefasst werden.