Das Seminar dient dem Verständnis und der kritischen Reflexion von Instrumenten der Raumplanung und Raumentwicklung auf nationaler und Europäischer Ebene.
Die Behandlung von aktuellen und innovativen Instrumenten sowie planerischen Maßnahmen in anderen Ländern soll die Internationalität von planerischen Problemen und Lösungsansätzen verdeutlichen und zum Blick über die Bundes- und Landesgrenzen anregen. Raumplanung soll als internationale Materie verstanden und Kenntnisse aus ausländischen Planungssystemen sollen mit den österreichischen Regelungen verglichen werden.
In der Lehrveranstaltung werden die Raumordnungssysteme der Mitgliedsländer der EU im Vergleich dargestellt. Grundsätzliche Charakteristika der einzelnen Länderregelungen und ausgewählte Besonderheiten werden behandelt und mit den jeweiligen Regelungen der österreichischen Länder verglichen. Planungsrechtliche Rahmenbedingungen, wie verfassungsrechtliche Bestimmungen und einfachgesetzliche Regelungen, in ausgewählten Ländern werden besonders gewürdigt und die praktische Umsetzung dargestellt.
In einem ersten Block werden die Grundzüge der Planungssystems in Österreich behandelt.
Der zweite Teil widmet sich verfahrens- und prozessmäßigen Neuerungen im In- bzw. Ausland.
Im dritten Teil der Arbeitsgemeinschaft wählen die Studierenden ein Land nach eigenem Interesse aus und behandeln vertieft die planungrechtlichen Rahmenbedingungen und praktischen Auswirkungen.
Die Ergebnisse werden in einem Bericht dargestellt und abschließend präsentiert und diskutiert.
Bitte möglichst bald anmelden, die LVA ist auf 24 TeilnehmerInnen beschränkt! Bei einer größeren Zahl von Anmeldungen (Warteliste!) werden Masterstudierende, die das gesamte Modul absolvieren, bevorzugt. Würde dieses Kriterium nicht ausreichen, wird nach Anmeldezeitpunkt gereiht.
Voraussetzung für die Anmeldung ist eine Fortmeldung zu einem der folgenden Studien: