Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage...
- Grundlagen der Wissenschaftstheorie und Methodentheorie für die Umsetzung empirischer Raumforschung zu benennen
- die praktische Relevanz methodologischen Wissens zur Bearbeitung raumrelevanter Fragestellungen zu erkennen
- methodologische und theoretische Grundlagen quantitativer und qualitativer Methoden, deren Vor- und Nachteile sowie mögliche Einsatzfelder zu beschreiben
- mögliche Wege, wie sich quantitative und qualitative Methoden in der Bearbeitung raumrelevanter Fragestellungen ergänzen können, zu definieren
- das theoretische Wissen durch Analyse vorhandener Foschungsarbeiten praktisch zu üben, zu vertiefen und zu reflektieren sowie
- ein eigenes Forschungskonzept zu verfassen
Die LVA gliedert sich in einen VO- Teil und einen UE-Teil. Im Vorlesungsteil werden theoretische Grundlagen der Methodologie der empirischen Raumforschung vermittelt. Die Vorlesung beginnt mit einer kurzen Einführung in wissenschaftstheoretische Grundlagen zur Bearbeitung raumrelevanter Fragestellungen. Darauf aufbauend werden in einem zweiten Teil methodologische Hintergründe von quantitativen und qualitativen Methoden erläutert und deren praktische Anwendung diskutiert. Die Vorlesung schließt mit einem Überblick über die Möglichkeiten der Methodentriangulation zur zielführenden Verknüpfung quantitativer und qualitativer Methoden in der Bearbeitung raumbezogener Forschungsfragen.
Aufbauend auf dem Vorlesungsteil hat die Übung das Ziel, die Studierenden in angeleiteter Weise an die kritische Analyse sowie die eigene Konzeption empirischer, raumbezogener Forschung heranzuführen. In einem ersten Teil werden vorhandene Forschungsarbeiten hinsichtlich wissenschaftstheoretischer Herangehensweise, Forschungsdesign und Methodeneinsatz analysiert. Darauf aufbauend werden in einem zweiten Teil Forschungskonzepte zu raumbezogenen Fragestellungen in Kleingruppen entwickelt. Dies wird komplettiert durch einen dritten Übungsteil in dem über die entworfenen Forschungskonzepte reflektiert wird, mit besonderem Fokus auf vorgeschlagenen Methodeneinsatz. Didaktisch soll die Übung die Interaktion sowie das Voneinander-Lernen unter den Studierenden forcieren.
Verständlich, nachvollziehbar eigene Forschungsideen ausformlieren
Verständlich, klar und kurz eigene Forschungsideen präsentieren
Mit wissenschaftlichen Texten in Kleingruppen kritisch auseinander setzen
Verfassen und mit Feedback im wissenschaftlichen Kontext umgehen
Schnelles, sinnerfassendes Lesen
In angeleiteter Weise können Studierende kritisch analysieren sowie eine eigene empirische, raumbezogene Forschung konzipieren und entwickeln; im Übungsteil reflektieren und generell die Interaktion und Voneinander-Lernen forcieren.
Die Kernzeit der LVA ist Donnerstag 9-11 Uhr. Bis auf weiteres kann es noch zu kleinen Terminverschiebungen der einzelnen Einheiten kommen. Die ersten vier Einheiten werden als Vorlesung gehalten. Danach folgt die Übung. In der ersten Übungseinheit werden Gruppen gebildet, die an unterschiedlichen Donnerstagen die beiden weiteren Übungseinheiten (insgesamt 3) absolvieren.
Termine
3.10.2019 Kick-Off VO 1 14- 16 Uhr W92
17.10.2019 VO 2 9-11 Uhr W92
24.10.2019 VO 3 9-11 Uhr W92
31.10.2019 VO 4 14-15:30 Uhr W92
Übung 1 15:30-17 Uhr W92
28.11.2019 Übung 2 Gruppe 1 9-11 Uhr W92
5.12.2019 Übung 2 Gruppe 2 9-11 Uhr W92
12.12.2019 Übung 2 Gruppe 3 9-11 Uhr W92
9.1.2020 Übung 3 Gruppe 1 9-11 Uhr W280/1
16.1.2020 Übung 3 Gruppe 2 9-11 Uhr W92
23.1.2020 Übung 3 Gruppe 3 9-11 Uhr W15