Diese einführende Lehrveranstaltung dient der Erweiterung des gesellschaftlichen Alltagsverständnisses der Studierenden. Ziel ist es, einen ersten Schritt in Richtung eines fundierten, professionellen Wissens über soziale und demografische Strukturen und gesellschaftliche Organisationsformen, Handeln in sozialen Kontexten und Zusammenhänge sozialer Probleme zu machen, um die Arbeit von RaumplanerInnen als Teil gesellschaftlichen institutionellen Handelns zu verstehen und ihre Tätigkeit auf deren Folgen hin reflektieren zu können.
Auf Basis grundlegender Begrifflichkeiten wie Individuum und Gesellschaft, Normen, Werte, Rollen, Familie und Sozialisation, Alter, Macht, Herrschaft, Konflikt, sozialer und demografischer Wandel werden die theoretischen Grundlagen sowohl mikro- als auch makrosoziologischer Ansätze und ihre wissenschaftstheoretischen Hintergründe vorgestellt. Breiter Raum wird der Entstehung sozialer Ungleichheit und ihrer Beschreibung mit verschiedenen theoretischen Konzepten gewidmet (Klassen, Schichten, soziale Mobilität, soziale Milieus, Lebensstile, Gender, Migration und Integration). Zum Abschluss werden die vorgestellten Inhalte in Hinblick auf ihre Bedeutung für die Rolle von Raumplanung diskutiert.
Diese LVA ist zusammen mit der VO Einführung in die Regionalwissenschaft, der VO Einführung in die Volkswirtschaftslehre und der VO Verfassungs- und Verwaltungsrecht Bestandteil des Bachelor Pflichtmodul 2: Gesellschaftliche und rechtliche Grundlagen I.
Schriftliche Klausur (100%)
Beachten Sie beim Verfassen der Ausarbeitung bitte die Richtlinie der TU Wien zum Umgang mit Plagiaten: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/ukanzlei/Lehre_-_Leitfaden_zum_Umgang_mit_Plagiaten.pdf