Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage soziologische Grundbegriffe und Konzepte zu verstehen und im Kontext der Architektur anzuwenden. Sie haben ein Verständnis für den Zusammenhang von sozialem und gebautem Raum, soziale Ungleichheit und sozialen Wandel.
1. Einführung in die Sichtweise der Soziologe (sociological imagination), die Klassiker_innen, die Grundbegriffe der Soziologie (Werte, Rolle, Normen, Institutionen ...) und Konzepte der sozialen Ungleichkeit, immer in Hinblick auf die Relevanz für planerisches und architektonisch-gestalterisches Handeln 2. Auseinandersetzung mit dem Begriff des Raumes und Einführung in die Methode der Sozialraumanalyse, kritische Reflexion der gesellschaftlichen Rolle der Architekt_innen und dem Verhältnis von gebauter Umwelt und sozialem Handeln, Einführung in die Stadtsoziologie und ihre zentralen Themenfelder 3. Vertiefung in ausgewählte thematische, für Architekt_innen relevante Bereiche wie öffentlicher Raum, Urban Design, Wohnen, Arbeiten und Ökonomie 4. Kritische Reflexion über Aufgaben, Struktur und Institutionen der Stadtentwicklung, des Städtebaus und der Stadtplanung und Einbettung in das Spannungsverhältnis von Architektur und Gesellschaft.