Einführung in die Systematik und Leistungsfähigkeit von Baukonstruktionen und ihre planmäßige Darstellung.
Überblick über die Entwicklung und Anwendung von Hochbaukonstruktionen sowie die Beanspruchung von Bauwerken und Bauteilen.
Vermittlung von Basisinformation im Hochbau, insbesondere als Anregung zum konstruktiven Denken, Erkennen und Verstehen von Baukonstruktionen.
Erwecken eines hochbautechnischen Verständnisses für den ökonomischen Einsatz von Mitteln, die logische Anwendung von Materialien, die gefühlsmäßig richtige Dimensionierung von Konstruktionen als unterstützende Vorbereitung des konstruktiven Entwerfens.
Architektur und Konstruktion | Einführung in die Vorlesung
Symbolik und Sinngehalt | Plandarstellungen im Hochbau
Entwicklung von Baukonstruktionen | Methoden, Technologien
Beanspruchungen von Bauwerken und Bauteilen
Systematik und Leistungsfähigkeit von Baukonstruktionen
Gründen von Bauwerken | Baugrube, Fundierung
Schichten von Materialien | massive Wandsysteme, Aussparungen, Öffnungen
Aufrichten von Baukonstruktionen | Verbindungstechnik skelettartiger Wandsysteme
Öffnungen | Entwicklung und Konstruktion von Fenster und Tür
Hülle | Fassade, Curtain Wall, Structural Glazing, Profilverglasungen
Überspannen von Räumen | Technologien von Deckenkonstruktionen, -aufbauten
Benutzbares Dach | Terrassen-, Gründächer, -aufbau u. -konstruktion
Geneigtes Dach | Binder- und Tragwerkskonstruktionen, Dachhaut
Vertikale Erschließung | Systematik und Konstruktion von Stiegen, Rampen, Aufzüge
Mehrschichtige Konstruktionen | Schutz-, Verschleiss-, Isolier- und Dämmschicht
Raumabtrennungen | Modulare Wandsysteme, Variabilität, Flexibilität
Regelprüfung (schriftlich)
Es werden 16 Fragen in chronologischer Reihenfolge aus je einem Kapitel gestellt. Diese sind im Wesentlichen Zeichnerisch zu beantworten. Für die Prüfung sind zwei akademische Stunden Zeit reserviert. Die Sammlung der Prüfungsfragen kann über die TISS Homepage der Lehrveranstaltung unter dem Link ¿ Prüfungsfragen downgeloaded werden.
Alternative Prüfung (schriftlich und mündlich)
Die alternative Prüfung gliedert sich in zwei Teile und ist für besonders ambitionierte StudentInnen, die bereits AutoCad-Zeichnen können, gedacht.
1. Teil: CAD-mäßige Ausarbeitung von 10 bildhaften Vorgaben, siehe Link ¿ CAD-Ausarbeitung
2. Teil: mündliche Fragen zur Aufgabenstellung und allg. Vorlesungsstoffgebiet
Ein Skriptum zur Lehrveranstaltung ist erhältlich. Grafisches Zentrum TU Wien, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 8-10. Das SkripTUm besteht aus 2 Bänden (Bd.1: Kapitel 1-7 / Bd.2: Kapitel 8-16) darüber hinaus: CD-Rom-SkripTUm (CD = Bd.1: Kapitel 1-7 + Bd.2: Kapitel 8-16) am Insitut erhältlich
Weiterführende Literatur:::
Titel: Architektur kostet Raum
Architektonisches Entwerfen bei Ressourcenknappheit
Autor: Manfred Berthold
Gebundene Ausgabe: 380 Seiten, 462 Abb. in Farbe. Verlag: Springer, Wien; Auflage: 1., st Edition. (September 2010) Sprache: Deutsch, Ladenpreis: Eur 58,32, ISBN-10: 3709102251, ISBN-13: 978-3709102251, Größe und/oder Gewicht: 30,6 x 23,8 x 3,5 cm
Architektur kostet Raum
„Architektur kostet Raum" versteht sich als Auseinandersetzung mit dem vom Menschen geschaffenen und beanspruchten Raum. Raum ist das primäre Medium der Architektur. Seine Definition, Bemessung, Gliederung, Fügung und formale Gestaltung ist die wichtigste Aufgabe der Architektur. Der Autor Manfred Berthold, Architekt und Professor für Planungsund Bauökonomie, demonstriert und analysiert raumökonomisch relevante Aspekte anhand neutraler Fallbeispiele sowie eigener Entwürfe. Auf der Basis dieser Erkenntnisse entwickelt er Konzepte, die sich auf das Wesentliche der Raumökonomie konzentrieren. Das Hinterfragen üblicher Stadt-, Wohn- und Architekturkonzepte ist Kern seiner Anschauungsbeispiele, wobei hohe Lebensqualität und praktischer Zweck im Vordergrund seiner Überlegungen stehen. Das Buch, ein neuer Typus des Handbuches, setzt sich kritisch mit einem der klassischen Themen der Architektur auseinander, der Planungs- und Raumökonomie, wobei der Autor vom Typus des Rezeptbuches abweicht und stattdessen offene Fragen formuliert.
Hausverstand *
In dieser Vorlesung gilt es sich darauf einzulassen den hochbautechnische Konstruktion eines Hauses verstehen zu lernen.
* Der Hausverstand ist jener Verstand, den wir "von Haus aus" besitzen.