Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, die Bedeutung von Bildungslandschaften in der gebauten Umwelt zu erkennen und entsprechende künstlerische und experimentelle Methoden für Beteilungsprozesse, speziell in der Schulraumentwicklung zu den Themen Klimaschutz und Klimawandelanpassung, erfolgreich anzuwenden und auf Basis dessen, einen künstlerischen Entwurf auszuarbeiten.
Durch fachspezifische Inputs aus Kunst, Architektur und Pädagogik sowie die eigene künstlerisch-wissenschaftliche Forschung haben sich die Studierenden Wissen über klimarelevante Parameter der Gestaltung von Bildungslandschaften und deren Einfluss auf die gesellschaftliche Bildung angeeignet.
Sie verfügen über ein Verständnis für Nutzer:innen bezogene Fragestellungen, die bei der (Um-)Gestaltung von Schulumgebungen auftreten können und sind in der Lage, diese Erkenntnisse gestalterisch anzuwenden und zu präsentieren.
Diese Lehrveranstaltung ist Teil der Initiative des Jahresthemas 2023/24 "Transformation des Bestands". Weitere Informationen aller teilnehmenden LVAs finden Sie unter folgendem Link: https://futurelab.tuwien.ac.at/jahresthema-2023-24
Des weiteren ist die Lehrveranstaltung Teil des FFG-geförderten Projekts HOPE Raumlabor # Bildungslandschaften im Klimawandel. Im Zuge des vierjährigen Forschungsprojekts wird der Aufbau und Betrieb eines mobilen modularen co-kreativ geplanten und umgesetzten Raumlabors für künstlerische Initiativen und Experimenten zu Klimaschutz und Klimawandelanpassung durchgeführt.
https://www.ffg.at/sites/default/files/allgemeine_downloads/strukturprogramme/Qualifizierung/Infosheet_HOPE_BF.pdf
Die gebaute Umwelt und damit auch die Bildungseinrichtungen und Schulwege umfassen viele Faktoren, die zu Klimawandel und Artenschwund geführt haben. Daher wolllen wir ein innovatives Experimentier- und Forschungs-Raumlabor zur Verfügung stellen, um Probleme in ihrem direkten Umfeld zu erkennen, wahrzunehmen und um Handlungsspielräume und Gestaltungserfahrungen in Entstehungsprozessen zu ermöglichen. Dadurch wird Selbstbildung in Gang gesetzt, die dazu führt, die Energiewende proaktiv (mit)gestalten zu können.
Spielend die Welt retten:
In diesem Semester werden wir uns mit den Auswirkungen von Wegen auf unsere Bewegung auseinandersetzen.
Ziel ist die Entwickelung von Objekten bzw. mobilen Stadt-Raum-Spielen für Zukunftsvisionen & Klima-Workshops Ein „Werkzeugkoffer“ – mobile Hülle – die zum Denken über und spielerischen Handeln mit dem städitischen Raum / der Schulumgebung anregen soll entwirckelt werden. Diese soll gleichzeitig ein visuell markanter Ort sein, für Raumerfahrungen,Handlungsoptionen und Kommunikationsangebote zu Klimaschutz und Klimawandelanpassung.
Twist: „an unexpected direction given to ortaken by a Situation“
Eigenschaften und Spielregeln:
Co-Creation Spaces: Studierende der TU Wien arbeiten mit und für Schüler:innen der Schule BORG/BRG 2 Lessinggasse
GASTVORTRÄGE:
Inputvorträge, Vor-Ort-Besichtigungen, teilnehmende Beobachtungen, Best-Practice-Recherchen, Konzeption/Durchführung von und Teilnahme an partizipativen Workshops und Testsettings, Diskussions- und Reflexionsgesprächen, Entwurfsausarbeitung, Zwischen- und Endpräsentation.
Wöchentlich Do 9:30 – 12:00 Uhr
außer
TU Wien, Institut für Kunst und Gestaltung
Seminarraum AC04-1 (Stiege 10, 4. Stock)
bzw. bei der Partnerschule:
BRG/BORG 2 Lessinggasse 14, 1020 Wien
Das LVA-Gesamtstundenkontingent beträgt insgesamt 125 Arbeitsstunden (1 ECTS = 25 Semesterwochenstunden). Das bedeutet, dass zusätzlich zu den im LVA-Kalender fixierten (Präsenz-)Zeiten entsprechende Zeiträume für die Durchführung der Arbeitsaufträge der Lehrveranstaltung und das freie Arbeiten einzuplanen sind.
Lehrveranstaltungsimmanent: Anwesenheit, Engagement, Diskussions- und Gestaltungsbeiträge, Projektbezogen: Konzept, Darstellung der Ergebnisse, Ausarbeitung 1:1 im Team, Projekttagebuch