Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage...
...sich intensiv mit Haltungen und Positionen aus der Bildenden Kunst zu beschäftigen.
...ein analytisches, konzeptuelles Denken zu entwickeln.
...eigene Konzepte zu einer künstlerischen Arbeit zu erstellen.
...sich aus einer künstlerischen Praxis und Sichtweise an eine Thematik anzunähern.
...die geeignete Technik für die Arbeit zu wählen und eigenständig umzusetzen.
Wir finden referenzierte Bezüge in der Kunst und Architekturgeschichte, betrachten Strategien und Vorgehensweisen und beziehen diese in den eigenen künstlerischen (Entwurfs) Prozess mit ein. Das künstlerische Vorgehen wollen wir nachvollziehen und im Kontext gesellschaftlicher und politischer Veränderungen analysieren und besprechen
Die Burg-Ruine Dürnstein mit dem außergewöhnlichen Ausblick auf die mäandernde Donau in der Wachau ist Ausgangspunkt unserer Untersuchungen.
1140-1145 wurde die Burg von den Kuenringern (Hadmar I.) erbaut und mit einer Wehrmauer mit der Stadt Dürnstein verbunden. Berühmt wurde Die Burg durch die Gefangennahme von König Richard Löwenherz im Dezember 1192 bis März 1193. Durch die Auslieferung an den Deutschen Kaiser Heinrich VI kam es zu einer massiven Lösegeldzahlung an das Deutsche Römische Reich und Österreich.
Am Ende des 30jährigen Krieges wurde die Toranlage der Burg 1645 durch die Schweden unter General Torstenson gesprengt. Ab 1662 gab es keine Bewohner mehr, die Burg verfiel zusehens.
Aufgabe wird es sein, den vorhandenen Themenweg zur Burg in einer künstlerisch- gestaltenden Art und Weise zur erweitern. Ansätze sind das Leben in der Burg zu zeigen, den Tagesablauf zu dokumentieren, in einer Videocollage zu verarbeiten. Wie kann man den Weg in die Burg mit deren Räumlichkeiten intensiver aufzeigen, eventuell mittels Animation oder Model die architektonischen Gegebenheiten für die Besucher erlebbarer machen.
Wie waren die hygienischen Verhältnisse, kann man die Räumlichkeiten zu den verschiedenen Tagesabläufen zwischen arbeiten, schlafen, kochen und tafeln (essen) durch eine bewusste Gestaltung sichtbarer machen. Hauptzweck der Wehrburg war sicherlich die Verteidigung mit all ihren militärischen Facetten, kann man die dazugehörigen Anhaltspunkte entdecken?
Einführung:
Donnerstag 10. März 10 Uhr Seminarraum AC0440 Karlsplatz 14, 4. Stock Stg. 10
Tages-Exkursion nach Dürnstein
Donnerstag 17. 03., Abfahrt Spittelau 11:07 Ankunft Dürnstein 12:37
Abends zurück nach Wien
Wöchentliches treffen Donnerstag 10:00 -13:00 im Seminarraum AC0440
Projektarbeit: Paar- und Gruppenarbeiten, Lehr-Inputs, Präsentationen und Lehrgespräche
Exkursionen zu den Orten des Geschehens
Die Lehrveranstaltung findet Donnerstags um 10:00 -13:00 im Seminarraum AC0440 statt.
Der Seminarraum befindet sich: Karlsplatz 13 im 4. Stock, Stg 10)
Anwesenheit an den Terminen und Entwicklung der eigenen Konzepte, Ideen, durch Skizzen, digitaler Recherce-Arbeit. Eigenständige Entwicklung und Umsetzung in eine Einzelarbeit bzw. wenn gefordert auch in Gruppenarbeit möglich. Präsentation der eigenen Arbeit am Abgabetermin.