Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage...
...sich mit Haltungen und Positionen aus der Bildenden Kunst kommend auseinanderzusetzen.
...ein analytisches, konzeptuelles Denken weiter zu entwickeln.
...eigene Konzepte zu einer künstlerischen Arbeit zu erstellen.
...sich aus einer künstlerischen Praxis und Sichtweise an eine Thematik anzunähern.
...die geeignete Technik für die Arbeit zu wählen und eigenständig umzusetzen.
vor stellen - an docken
Wir finden referenzierte Bezüge in der Kunst und Architekturgeschichte, betrachten Strategien und Vorgehensweisen und beziehen diese in den eigenen künstlerischen (Entwurfs) Prozess mit ein. Das künstlerische Vorgehen wollen wir nachvollziehen und im Kontext gesellschaftlicher und politischer Veränderungen analysieren und besprechen.
Wiener Gemeindebauten sind ein prägender Bestandteil des Wiener Stadtbildes. Die Bauvorhaben der Stadt Wien in den Zwischenkriegsjahren war neben der dringenden Wohnungsnot auch Ausdruck einer ideologischen und gesellschaftspolitischen Veränderung. Ein weiteres Mal wollen wir uns vertiefend mit den Raumkämpfen des Roten Wiens beschäftigen. Hierzu liegt der Schwerpunkt beim Schlingerhof, einer Hommage an Georg Weissel und die Kämpfer:innen in Wien im Februar 1934. Hier soll im Februar eine Sound-List-Performance-Installation: 2024 - 90 Jahre nach den Februarkämpfen stattfinden, dazu können wir einen Beitrag leisten.
Mittlerweile sind die Gemeindebauten zu Denkmälern Sozialdemokratischer Werte und der Wiener Stadtgeschichte geworden. Gleichzeitig sind sie nach wie vor lebendige Bestandteile des urbanen Lebens und erfüllen zum großen Teil die zeitgenössischen Wohnstandards.
Prominente Personen des politischen Geschehens des 20. Jahrhunderts sind Namensstifter einzelner Gemeindebauten, ebenso Freiheitskämpfer*nnen deren Namen sonst vielleicht aus dem kollektiven Gedächtnis verschwunden wären.
Unsere Fragen sind:
Was ist ein lebendiges Denkmal?
Wie aktiviert man Denkmäler?
Wie schafft man einen künstlerischen Bezug im Zusammenhang mit der Verantwortung des (kollektiven) Erinnerns?
Projektarbeit: Paar- und Gruppenarbeiten, Lehr-Inputs, Präsentationen und Lehrgespräche
Exkursionen zu den Orten des Geschehens
Anwesenheitspflicht!
Die Lehrveranstaltung findet Donnerstags um 10:00 -13:00 im Seminarraum AC0440 statt.
(der Seminarraum befindet sich: Karlsplatz 13 im 4. Stock, Stg 10)
Einführung: 5. 10.
11:00 Waschsalon Karl Marxhof
Halteraugasse 7
1190 Wien
Interesse an Kunst, sozialen und ästhetischen Zusammenhängen und Inhalten, experimenteller Architektur