264.111 Analytisches und funktionales Zeichnen
Diese Lehrveranstaltung ist in allen zugeordneten Curricula Teil der STEOP.
Diese Lehrveranstaltung ist in mindestens einem zugeordneten Curriculum Teil der STEOP.

2021S, UE, 2.0h, 2.5EC

Merkmale

  • Semesterwochenstunden: 2.0
  • ECTS: 2.5
  • Typ: UE Übung
  • Format der Abhaltung: Online

Lernergebnisse

Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage...


das Werkzeug Handzeichnung zur Konzeptfindung und visuellen Kommunikation innerhalb des Designprozesses einzusetzen. Sie verfeinern ihre Technik des Skizzierens und können ihre Ideen durch räumliche Zeichnungen vermitteln.

Inhalt der Lehrveranstaltung

 

Vier schwarze Ringbuchmappen präsentieren sich auf vier Sockeln im Raum. Mel Bochners "Working Drawings and Other Visible Things on Paper Not Necessarily Meant To Be Viewed as Art" aus dem Jahr 1966 ist eine der ersten Konzeptkunstausstellungen. Die schwarzen Ordner enthalten kopierte Notizen und Arbeitszeichnungen u.a. von Sol LeWitt, Dan Flavin, John Cage und Donald Judd, und zeichnen sich nicht nur durch ihre Inhalte aus, sondern auch durch die Geste des Displays: Bochners Ausstellung bringt die Themen Notation und standardisierte, serielle Vervielfältigung, bzw Reproduzierbarkeit, in ein Verhältnis zueinander. 

Vor diesem Hintergrund, sowie dem des diesjährigen Modulthemas, der Land Art, setzt sich die Übung Analytisches Zeichnen mit einer Verbindung von Notation und Reproduzierbarkeit auseinander. Notationen sind zumeist Formen eines grafischen Ausdrucks, die Prozesse nachzeichnen oder imaginieren  - und somit zeitbasierte Darstellungen. Reproduzierbarkeit ist ein grundlegendes Thema des grafischen Arbeitens, zu dem - nicht nur seit dem Einzug der Digitalität - unterschiedlich Stellung bezogen werden kann. In diesem Sinne verortet sich die Übung in einem postdigitalen Kontext, indem Analoges und Digitales als untrennbar verschränkt betrachtet werden.

Angelehnt daran fertigen wir im Laufe des Semesters analoge und digitale Notationen dynamischer Prozesse an, die in fester, flüssiger oder gasförmiger Materialität beobachtet werden und beschäftigen uns mit postdigitalen Formen der Reproduktion dieser Notationen. Nach zuerst tendenziell angeleitetem Arbeiten wählen Studierende ihr Thema innerhalb dieses Spektrums selbst.


 

Ziel der Übung ist die kreative Umsetzung fiktiver Vorgaben. Mit hybriden zeichnerischen Mitteln soll die Darstellung unterschiedlicher Angaben, von der konkreten Ortsbeschreibung, über emotionale Befindlichkeit bis hin zum abstrakten Begriff erprobt und verfeinert werden.

Die Lehrveranstaltung wird im Zusammenhang mit dem Modul Form und Design abgehalten. Die Modul-Einführung findet am Mittwoch, 3.3.2021, 10h im Modelliersaal (Hauptgebäude Karlsplatz, Stiege1, 4.OG) statt.


Methoden

 

Vertiefung des räumlich-analytischen Zeichnens und Skizzierens durch Erarbeitung fiktive und realer Szenarien; praktische wöchentliche Übungen mit Hilfe unterschiedlicher zeichnerischer Mittel; Leistungsnachweis ist die Summe der Übungszeichnungen (Mappe oder Block)

Prüfungsmodus

Prüfungsimmanent

Weitere Informationen

Zeit und Ort: Einführung gemeinsam mit dem Modul Form und Design am 3.32021 10:00, Modelliersaal, Hauptgebäude Karlsplatz, 1.Stiege, 4.OG

Block-lehrveranstaltung, digital;

23.3. 09:00-13:00    Introduction and Sketching

20.4. 09:00-13:00    Excursus into digital tools

18.5. 09:00-17:00    Workshop 1

08.6. 09:00-17:00    Workshop 2

ZOOM-LINK für alle LVAs:

https://tuwien.zoom.us/j/99358770701

 

 

Vortragende Personen

Institut

Leistungsnachweis

 

Anwesenheit bei den Übungseinheiten; Beurteilung der Summe der Übungszeichnungen (Scans von Mappe oder Block)

 

LVA-Anmeldung

Von Bis Abmeldung bis
21.03.2021 10:00 26.03.2021 10:00

Curricula

StudienkennzahlVerbindlichkeitSemesterAnm.Bed.Info
066 443 Architektur Keine Angabe

Literatur

Es wird kein Skriptum zur Lehrveranstaltung angeboten.

Sprache

Deutsch