entwicklung einer eigenständigen gestalterischen ausdrucksweise, kennenlernen unterschiedlicher zeitgenössischer strategien im umgang mit ( sozialem-öffentlichen-filmischem-architektonischem...) raum, mögliche präsentationen im kunstkontext. durchdringung von text und raum bis hin zur orientierung.
entwicklung eines künstlerischen projektes zu fragen von raum und architektur. erstellen eines konzeptes, intensive auseinandersetzung mit der tatsächlichen realisierung, anwendung unterschiedlicher techniken: video, klang, fotografie, mixed media, installation, bis hin zur intervention im privaten oder öffentlichen raum.
Der Scheinwerfer
Da-Zwischen
Im Sommersemester 2010 begann das Institut Kunst und Gestaltung 2641 eine Kooperation mit der SEG Stadterneuerungs- und Eigentumswohnungsgesellschaft m.b.H Wien. Über drei Jahre entwickeln Studierende Projekte mit Licht für unterschiedliche Situationen und Orte der Wohnbauprojekte der SEG in Wien. Jedes Jahr werden 1-2 Projekte realisiert. Den Studierenden wird somit die Möglichkeit geboten, eigenständige Erfahrungen von der Konzeption über die Detailplanung bis hin zur Projektrealisierung zu machen. Dieses Künstlerische Entwerfen wendet sich an Studierende mit Willen zu ungewöhnlichen Denkweisen und unorthodoxen Planungsvorstellungen.
Da-Zwischen findet als Kooperation des Instituts von Kunst und Gestaltung mit dem Institut für Wohnbau und Entwerfen und der SEG Wien statt.
Lehrinhalt
Ort der Projektrealisierung: Wien, 19. Bezirk, Hackenbergweg 5
Architekt: Peter Lorenz
Im Laufe der Projektkonzeption werden folgende Aspekte behandelt:
Evaluierung verschiedener Abstufungen von öffentlich bis privat; Verhältnis von Licht und Maßstab; Parkräume können aus Miniaturräumen entstehen; Parzellierung als Zwang; das Kleingartengesetz und die Novelle (und die Pervertierung durch Gewinnmaximierung); Untersuchung der Interaktion von Licht und Raum, Licht und Natur, Licht als Medium für künstlerische Prozesse, die Enge des Wohnens aufweiten oder zur Kenntnis nehmen, Lichtdichte, Wechselbeziehung von Wohnen und Natur; die Poesie und das Verschwinden, Aufdringlichkeit und Abwesenheit. Lichtdimmer, Lichtstrahler, Lichtreiz und Lichtpoesie und Utopie.
Recherche wird als Teil des Entwurfsprozesses vermittelt. Ebenso wird das Eingreifen in den aktuellen Planungsprozess ermöglicht, um Licht über funktionale Aspekte hinaus einzusetzen.
Lehrziel
Durch die konkrete Aufgabenstellung mit Umsetzungsmöglichkeit soll das Projekt realistisch und aufregend konzipiert und entwickelt werden. Die Bedeutung von Licht in der Kunst und Architektur wird analysiert und untersucht. Dient Licht nur der Funktion des sichtbar Machens und der Sicherheit oder gibt es noch weiterführende Aspekte, wie Atmosphäre oder Aufmerksamkeit schaffen, Provokation erwecken? Eine Jury legt zu Semesterende ein Projekt fest, welches dauerhaft realisiert werden soll.
Realisierung: Okt.2011
Einführung:
Donnerstag 10.03.2011 10:00 Schutzhaus Hackenberg, Am Neustiftblick 2, 1190 Wien
http://www.seg.at/project.asp?id=38
http://e2641.kunst.tuwien.ac.at/htm/fishonthemove.html
http://kunst1.tuwien.ac.at/
http://www.wohnbau.tuwien.ac.at/