Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, die wesentlichen Entwicklungslinien der europäischen Garten- und Landschaftsarchitektur zu kennen und bei aktuellen Fragen der Freiraumplanung als Kontext zu berücksichtigen.
Die Lehrveranstaltung gibt einen kurzen Überblick zur europäischen Garten- und Landschaftsarchitektur der Neuzeit, die als Bau-, Kultur- und Planungserbe verborgen und sichtbar erhalten ist. Das Augenmerk liegt sowohl auf der Phänomenologie der Freiräume, man könnte sagen auf den kanonischen Regeln der Komposition, als auch auf der Genese der Merkmale. Neben gartentheoretischen und ideengeschichtlichen Grundlagen werden stilistische Ausprägungen, gestalterische Details wie funktionale und soziale Aspekte vermittelt und in Beziehung zu den Freiräumen der Stadt (sowie den Formen der Landnutzung) gestellt. In einem kleinen Update soll jede Epoche nach heutigen Anforderungen (Nachhaltigkeit, Teilhabe ...) und kritischen Diskursen befragt werden. In kleinen Exkursionen werden die regionaltypischen Besonderheiten und die Frage des denkmalpflegerischen Umgangs mit dem überkommenen Kulturerbe diskutiert.
Vortrag, Reflexion und Diskussion, eigenständige Beschreibung und Analyse eines historischen Freiraums, Exkursion
Die Lehrverstanstaltung findet in Teilen auch online statt (per Zoom). Dies wird mit anderen organisatorischen Details in der ersten Stunde verabredet.
Referat
und
Seminarabeit: Beschreibung und Analyse eines Historischen Freiraums in der Heimatgemeinde, gartenkünstlerische Einordnung und Bewertung, Diskussion / Entwurf / Skizze zur Bewahrungsstrategie / gestalterischen Adaption / ergänzenden Nutzung ...