260.758 Writing Retreat I - Methodik
Diese Lehrveranstaltung ist in allen zugeordneten Curricula Teil der STEOP.
Diese Lehrveranstaltung ist in mindestens einem zugeordneten Curriculum Teil der STEOP.

2022W, SE, 3.0h, 3.0EC

Merkmale

  • Semesterwochenstunden: 3.0
  • ECTS: 3.0
  • Typ: SE Seminar
  • Format der Abhaltung: Präsenz

Lernergebnisse

Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage wesentliche Teilaspekte des Verfassens einer Doktorarbeit (Dissertation) methodisch zu planen, zu strukturieren und durchzuführen. Fokus liegt hier auf bestimmte - im Vorfeld zu definierende - Teilaspekte: einzelne Kapitel oder aber auch die Ausarbeitung von Abstracts und Paper für die aktive Teilnahmen an internationalen wissenschaftlichen Kongressen.

Inhalt der Lehrveranstaltung

Ziel des Writing Retreats ist es, möglichst konzentriert an der individuellen Schreibaufgabe zu arbeiten; also soviel Zeit wie möglich der aktiven Schreibarbeit zu widmen.
Der Input wird zum einen in Form von kurzen Sessions (2 Inputs angefragt: Schreibstrategien – Maja Kevdzjia; Ethik in der Wissenschaft – Marjo Rauhala) abgehalten, zum anderen ist es den Teilnehmer*innen jederzeit möglich individuelle Inputs durch die Betreuenden (Psenner, Kevdzjia, Rauhala) zu erhalten. Darüber hinaus wird am Ende jedes Arbeitstages zusätzlich noch einmal Platz für Austausch und wrap-up Runden eingeplant.
Daneben erfahren die Studierenden Hilfestellung bei der Themenwahl und Formulierung der Forschungsfrage; Unterweisung im wissenschaftlich korrekten Schreiben; Reflexion und Diskussion der Arbeitsfortschritts. Einführung in Disseminationsstrategien.
Genereller Lehrinhalt des Seminars ist es, die Studierenden in der Organisation und der Erstellung eines wissenschaftlichen Textes zu unterstützen. Die Wahl des zu bearbeitenden Textformats obliegt den Studierenden. Sie wird jedoch mit der Betreuenden abgeklärt und spezifiziert.
Neben der individuellen Schreibarbeit sind eine thematische Annäherung, Reflexion und Feedback in der Gruppe auf synergetischer Basis Ziel des Seminars. Der gemeinsame Nenner führt erfahrungsgemäß zu einem befruchtenden Austausch zwischen den einzelnen Teilnehmer*innen. Ebenso erfahren die Studierenden Unterstützung für die Teilnahme an Forschungskongressen, so dies für eine eventuell angestrebte fachliche bzw. wissenschaftliche Karriere von Interesse ist.

Methoden

Aufgrund der verschiedenen beruflichen Verpflichtungen der Dissertant*innen ist es verständlicherweise nicht allen möglich über die volle Länge des Seminars zu bleiben. Das Programm wird entsprechend gestaltet.
Das soziale Rahmenprogramm war so strukturiert, dass es einerseits das Teambuilding unterstützt jedoch genauso die Möglichkeit zur individuellen Freizeitgestaltung zulässt. Die Mahlzeiten können gemeinsam (Mittagessen oder Abendessen im Gasthaus; oder gemeinsame Picknicks in der Natur – wenn es die Witterung zulässt) oder individuell eingenommen werden.
Als Ausgleich wird der straffe Zeitplan mit Spaziergängen in der Natur aufgelockert. Die Abende können nach Belieben gemeinsam in den Salons des Schlosses verbracht werden – im fachlichen Austausch oder in der grundsätzlichen Reflexion um die sozialen und mentalen Umstände, die das Unternehmen „Doktorarbeit“ mit sich bringt (Metaebene).
In meinen Seminaren pflege ich von Beginn an das Arbeiten in der Gruppe, den Wissensaustausch zwischen allen Teilnehmer*innen und natürlich auch mit der Leiterin selbst. Dies setzt eine bestimmte kollegiale Zugänglichkeit der Leiterin voraus und verlangt nach Raum, um die notwendigen Teambuildingprozesse in der Gruppe zu fördern und zuzulassen.
Lernerfolg korreliert stark mit unserer Fähigkeit zur Selbstreflexion. Deshalb arbeite ich auch in meinen Seminaren mit metakognitiven Strategien: Matthäus- bzw. Verzahnungs-Effekt. Das Abfragen von vorhandenen Kenntnissen und Einbetten ins Alltagswissen der Studierenden wird hier über den Ablauf der gesamten LVA gepflegt.
Die Unterrichtsform mit kleinen Studierenden-Gruppen ermöglicht darüber hinaus auch die Anwendung von förderorientiertem Feedback, wechselseitigem Lernen, (Peer)Tutoring und Testingstrategien: Die Teilnehmer*innen treten demgemäß als „Forschungsgruppe“ auf, die sich bei jeder Sitzung die eigenen Lernfortschritte gegenseitig präsentiert und in der Gruppe bespricht. Diese Form der Lehre wird von den Studierenden erfahrungsgemäß besonders willkommen geheißen und führt zu einer hohen Identifikation mit der Auseinandersetzung mit der behandelten Materie und überdies zu einem außergewöhnlichen Lernerfolg (kooperatives Lernen und deep learning).
Methoden die hier situationsbezogen spontan immer wieder zur Anwendung kommen: kooperative Übungen, Lernteamcoaching, kollegiale Praxis und Fallbesprechung. Im Gegensatz zu abschließender bottom-down Evaluation erfolgt fortlaufend Feedback und formative Lernerfolgskontrolle.

Prüfungsmodus

Prüfungsimmanent

Weitere Informationen

Das Seminar findet geblockt in KW 46 (14.-19. November) in der Landuni Drosendorf statt.
Teilnahme auf Anfrage. 
Persönliche Anmeldung und Fragen an: Angelika Psenner 
angelika.psenner@tuwien.ac.at

Beachten Sie beim Verfassen der Ausarbeitung bitte die Richtlinie der TU Wien zum Umgang mit Plagiaten: Leitfaden zum Umgang mit Plagiaten (PDF)

Vortragende Personen

Institut

Leistungsnachweis

Textprodukt der Seminarwoche: Abstrakt für Kongressteilnahme, Paper (Kongresspräsentation; Fachzeitschrift), Bausteine für Doktorarbeit, Prozessuale Aufbaustruktur, ...

LVA-Anmeldung

Von Bis Abmeldung bis
05.10.2022 09:00 02.11.2022 14:10

Curricula

StudienkennzahlVerbindlichkeitSemesterAnm.Bed.Info
786 600 Architektur Keine Angabe

Literatur

Es wird kein Skriptum zur Lehrveranstaltung angeboten.

Weitere Informationen

  • Anwesenheitspflicht!

Sprache

Englisch