Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage die grundlegenden Begriffe der naturräumlichen Gegebenheiten, die für raumplanerische Themen- und Fragestellungen von Relevanz sind, wiederzugeben und zu verstehen. Sie verfügen über ein entsprechendes Grundwissen, welches im Rahmen der Vorlesung mit angewandtem ExpertInnenwissen ergänzt und anwendungsorientiert vermittelt wird.
Darauf aufbauend werden die Studierenden nach Absolvierung der Vorlesung in der Lage sein die Zusammenhänge zu raumplanerischen Themen herzustellen wie auch aktuelle Themen des Naturraums wiedergeben zu können. Zudem erhalten die Studierenden Einblicke zur rechtlichen Situation des Schutzes, des Erhalts und der Entwicklung der naturräumlichen Gegebenheiten, welche die Grundlagen des raumplanerischen Handelns darstellen. Das Grundwissen und Handwerkzeug wird durch die Verknüpfung von inhaltlichen Themensetzungen mit den Instrumenten der Raumplanung aufgebaut. Hierbei erfolgt auch eine kritische Reflexion zur Anwendungspraxis der verfügbaren planerischen Instrumente, um unterschiedliche Perspektiven, Ansätze, Stärken und Schwächen darzustellen.
Damit werden die Studierenden einerseits auf die praktischen Bedürfnisse für die (ersten) Arbeitserfahrungen als RaumplanerInnen vorbereitet, andererseits erlangen sie planerisches Grundwissen für die inhaltlich aufeinander aufbauenden Lehrveranstaltungen (zum Beispiel Vorlesung Landschafts- und Umweltplanung, Raumplanerischer Entwurf - Projekt 1, Räumliche Entwicklungsplanung - Projekt 2).
Kick-Off: Montag, 04.03.2024, 09:00 Uhr, Hörsaal 6
Weitere Informationen und Unterlagen während des Semesters finden Sie im TUWEL-Kurs
Bei organisatorischen Fragen können Sie sich an Bianca Pfanner per Mail wenden: bianca.pfanner@tuwien.ac.at bzw. an landscape@tuwien.ac.at
In der Vorlesung erwerben die Studierenden Kenntnisse zu den relevanten naturräumlichen Gegebenheiten für die Raumplanung. Dieses erlernte Wissen bezieht sich dabei auf die zentralen Schutzgüter des Naturraumes:
- Gestein, Geologie, Boden und Fläche
- Gewässer und Flüsse
- Eis, Gletscher und Schnee
- Klima, Stadtklimatologie und Siedlungsökologie
- Mensch, Fauna, Flora, Biotope und Konnektivität
- Landschaft und Landschaftsbild
- Kultur- und Sachgüter
Die einzelnen Schutzgüter, die sektoral betrachtet eigenständige Themenbereiche abstecken, werden immer in einen raumplanerischen Kontext gesetzt, um so die Inhalte auch in einer anwendungsorientierten und praktischen Perspektive zu vermitteln. Somit werden die naturräumlich bedingten Schutzgüter stets in Bezug zu den unterschiedlichen raumbezogenen Nutzungen, Nutzungsansprüchen und Handlungsspielräume gesetzt.
Vortragsmodus, die Studierenden haben dabei die Möglichkeit und Aufgabe der aktiven Teilnahme (Möglichkeit von inhaltlichen Fragestellungen und Diskussionen).
Die Vorlesung wird in Präsenz abgehalten (bedarfsmäßig werden Vorträge über Zoom abgehalten).