LAND DENKEN
Das Land gibt es nicht mehr! Oder doch?
Das Seminar ist eine Reflexion über den Umgang mit ländlichen Räumen ausgehend von Österreich nach 1945 in Architektur und Raumplanung. Es geht darum, Material zur Frage zu sammeln, wie in den vergangen Jahrzehnten über ländliche Räume, ihre baulich-räumliche Entwicklung und ihre Bau- und Planungskultur gedacht, phantasiert, gebaut, entworfen, gelehrt und geforscht worden ist: Welche Themen waren beispielsweise in den 1950er-Jahren, in den 70er- oder 90er-Jahren wichtig? Welche sind es heute? Was ist obsolet geworden? Inwieweit spiegeln akademische Arbeiten Entwicklungen, Tendenzen sowie die mediale Aufmerksamkeit für bestimmte Themen und Bauaufgaben wider? Welche Bedeutung hat das Thema im Studium? Welche Ideen und Utopien sind bis heute präsent? Gibt es eine Ideengeschichte des ländlichen Raums? Welche Ideologien und Projektionen sind feststellbar?
Das Seminar findet im Vorfeld eines im Frühjahr 2019 an der TU Wien geplanten Symposiums zum Thema „Land“ statt.
Einführungstermin (Anwesenheit erforderlich!): 11.10. 2018, 16:00 SEM 1
Aktive Teilnahme und Anwesenheitspflicht bei den Terminen,
Präsentation des Zwischenstands als Referat, Verfassen einer Seminararbeit in Gruppen- oder Einzelarbeit