Wie kann Stadtraum systematisch erforscht, analysiert und planerisch bearbeitet werden? Fakten und Daten des städtischen Gefüges sollen visuell sinnvoll dargestellt werden um sie in einem weiteren Schritt analytisch zu behandeln. Dabei wird eine kritische Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen der Stadtplanung erprobt und nebenbei die Grundlagen einer wissenschaftlich genauen Arbeitsweise erlernt und geübt. Letztendlich geht es aber darum eine eigene Position im Umgang mit Stadt und vor allem mit dem StadtParterre zu entwickeln.
Das gewählte Forschungsfeld (ein vorgegebener Straßenzug in einem gründerzeitlichen Areal außerhalb des Gürtels) soll mit den nähergebrachten stadtsystemischen Werkzeugen untersucht, analysiert, modelliert und erforscht werden. Basierend auf den Daten der Baupolizei, welche zugänglich gemacht werden, und den Erkenntnissen der Feldforschung wird in Teams ein gründerzeitliches und ein aktuelles 3D-StadtParterre-Modell mit Autodesk Revit erstellt. Das von den Studierenden erstellte 3D-Modell, die damit verbundene Zusammenhängende Parterreaufnahme ZPA – im Englischen UPM, Urban Parterre Modelling genannt – und die ebenso im Rahmen der Übung zu verfassenden Hausbiografien dienen neben der intensiven Auseinandersetzung mit Werkzeugen für die Stadtplanungsforschung dazu folgenden Fragen nachzugehen:
Geforscht, analysiert und geplant wird im städtebaulichen Maßstab. Im Zuge der LVA wird außerdem eine eigene Revit-Crashkurs-Einheit angeboten.
ACHTUNG ! ! ! Einführung und erste Einheit finden am 9.3. von 9:00-14:00 Uhr statt: 9:00-10:30 im Zeichensaal 8 (Stiege 4, 3. Stock); ab 11:00 sind wir dann unterwegs: in der Baupolizei (16. Spetterbrücke 4) und im Feld (18. Theresiengasse)
Als Benotungsgrundlage werden folgende Abgaben/Leistungen herangezogen:
Fundiertes Grundwissen im Städtebau – besonderes Interesse am historischen Kontext; Interesse an Grundlagenforschung (genaues Arbeiten); Studierende sollen sich im Vorfeld mit dem Programm Autodesk Revit vertraut machen – im Zuge der LVA wird jedoch auch eine eigene Revit-Crashkurs-Einheit angeboten