Welche Zukunftsaussichten haben Kleinstädte? Werden sie von globalen Entwicklungen abgehängt? Sind städtebauliche Leitbilder, die mit Blick auf Metropolitanregionen entwickelt werden, für sie zutreffend? Liegen ihre Chancen in verstärkter Abgrenzung und Eigenständigkeit oder in forcierter Vernetzung? Wovon reden wir eigentlich, wenn wir „Stadt” oder „Land″ sagen? Wann kippt Regionalität ins Provinzielle? Stimmt „small is beautiful” oder bedeutet Kleinheit Einschränkung und mehr Abhängigkeit (z.B. vom Überleben lokaler Betriebe oder von der Leistbarkeit des motorisierten Individualverkehrs)? Welche Tätigkeitsfelder gibt es für Architektinnen und Architekten in Kleinstädten?
Welche Rolle spielt Baukultur in ortsspezifischen Zukunftsszenarien? Und was ist in diesem Zusammenhang unter Baukultur zu verstehen? Gibt es eine spezielle Baukultur der Kleinstadt? Können Kleinstädte vielleicht die Laboratorien sein, in denen Methoden entwickelt und Prozesse ausprobiert werden, von denen auch die großen Ballungsräume profitieren können?
Und: Warum ausgerechnet Scheibbs?
Exkursion nach Scheibbs: 13.-17.03.2018 (mit Besichtigung verschiedener Projekte in Ybbsitz und Waidhofen/Ybbs und Vorträgen verschiedener Organisationen/ArchitektInnen, welche sich dem ländlichen Raum widmen.)
In Kooperation mit dem studiorural. (www.studiorural.at)