Die NRW.BANK lädt im Rahmen eines Studierendenwettbewerbs ein über neue Leitbilder der Siedlungs- und Quartiersentwicklung in kommunaler Kooperation nachzudenken und vorausschauende Konzepte zu lebenswerten Quartieren der Region Düsseldorf zu formulieren. Der Wettbewerb wurde offen ausgeschrieben, bewerben konnten sich Fakultäten von Architektur und Städtebau. Der Fachbereich Städtebau und der Fachbereich Wohnbau der TU Wien haben sich gemeinsam beworben und wurden, zusammen mit 9 anderen Universitäten (Weimar, Cottbus, FH Aachen, Hannover, Arnheim/Nimwegen, Bochum, RWTH Aachen, Dortmund, Kassel) ausgewählt.
Nachverdichtung sowie Nutzung bestehender Baulandreserven können nur einen Teil des Wachstums auffangen wodurch die Gestaltung neuer Wohnquartiere mit urbanen Qualitäten wieder in den Vordergrund rückt. Die Fragestellungen sind dabei besonders vielschichtig und komplex und erfordern interdisziplinäre Lösungsansätze, die weit über das Thema Wohnen hinausgehen. In Form eines städtebaulichen Entwurfes sollen Ideen aufgezeigt werden, die gewohnte Muster des Wohnens hinterfragen, soziale und gestalterische Experimente wagen und dabei die Grenzen der Realisierbarkeit ausreizen.
Insgesamt steht ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro zur Verfügung. Die Aufteilung obliegt der Jury.
Entwurf eines Stadtquartiers mit urbaner Dichte angepasst an die örtlichen Gegebenheiten eines konkreten Standortes in der Region Düsseldorf, konkreter: in Meerbusch und/oder Wuppertal. Diese beiden Standorte werden von uns bearbeitet.
Wichtige Bestandteile des Entwurfs sind: Realisierung von Nutzungsmischung bei hoher städtebaulicher Qualität, Überlegungen zu angemessenen Infrastrukturkonzepten sowie die Berücksichtigung preiswerten Wohnraums für unterschiedliche Zielgruppen.
Unter der Prämisse des jeweiligen städtebaulichen Entwurfs findet eine weitergehende Auseinandersetzung mit folgenden Fragestellungen statt: Wie kann eine angemessene, harmonische Urbanität, eine Durchmischung von Nutzungen, Lebensstilen und Wohnsituationen erreicht werden, um den städtebaulichen Entwurf mit Leben zu füllen? Welche Ankerpunkte für eine erfolgreiche Entwicklung bietet der Entwurf? Welche Schlüsselakteure begünstigen die positive Entwicklung des neugeschaffenen Quartiers? Wie verbinden sich zukunftsweisende Siedlungskonzepte mit Mobilitätslösungen und ökologischen Absichten?
Einführungsveranstaltung am 8.3. 2017, 14:00, Zeichensaal 13
Exkursion voraussichtlich KW 17 (24.4. - 31.4.), danach Wochenbesprechungen, Mittwoch 14:00 - 18:00.