TRANSFORMATION QUARTIER 4.0
auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs in Offenbach
Wettbewerb mit Einführungsworkshop des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2015/16 in Kooperation mit aurelis Real Estate und mit Unterstützung der Stadt Offenbach für Studierende der Universitäten Darmstadt, Dresden, Karlsruhe, Stuttgart und Wien.
Bei der Aufgabenstellung für den Wettbewerb des Kulturkreises im Wintersemester 2015/16 geht es um die Entwicklung eines städtischen Quartiers für die Industrie 4.0/ Urban Production in Offenbach.
PREISGELD: ausgelobte Preissumme von insgesamt 10.000 Euro!
Für alle Studierenden gilt: ZUSÄTZLICH ZUR ANMELDUNG MIT PORTFOLIO, ERSUCHEN WIR UM DIE ZUSENDUNG EINES KURZEN MOTIVATIONSSCHREIBENS !!! (halbe A4-Seite, mit Begründung welche Kompetenzen man für das Entwerfen mitbringt und wieso man an diesem Wettbewerb teilnehmen möchte).
Bitte das Motivationsschreiben senden an: marijana.sreckovic@tuwien.ac.at
Für das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Offenbachs mit einer Gesamtfläche von 90.000 qm soll unter den vorgenannten Gesichtspunkten ein urbanes Quartier als integratives Mischgebiet entwickelt werden, dessen Gestaltung exemplarisch stadträumliche Strukturen für zukünftiges Zusammenleben mit unmittelbarem Neben- oder besser Miteinander von Arbeiten, Produktion, Dienstleistung und zum Teil auch Wohnen schafft. Ergänzende Einrichtungen für Handel, Gastronomie, Kultur, Freizeit und Soziales, sowie die hier in Werkstätten, Ateliers und Kleinfirmen dann vorhandenen Produktionsmittel wie z.B. 3-D-Drucker bedienen unmittelbar Anforderungen aus dem Quartier, sollen aber auch von Anbeginn an die Verknüpfung mit anderen Stadtteilen durch offene Mitnutzung befördern.
Für die Gebäude sind neue Typologien zu entwickeln, die als offene nutzungsneutrale Strukturen auf sich wandelnde zukünftige Nutzungen reagieren können und damit zur Nachhaltigkeit beitragen. Überhaupt sind neben der Gestaltung Aussagen zu Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sowohl auf der Stadt-, Quartiers-, als auch auf der Gebäudeebene wesentliche Teile der Aufgabe.
Aspekte der Bearbeitung
- Entwicklung einer stadtbildprägenden, signifikanten städtebaulichen Struktur mit Modellcharakter für die Verknüpfung von Leben und Arbeiten unter dem Gesichtspunkt von urbaner Produktion und Industrie 4.0
- Städtebauliche und freiraumplanerische Einbindung des neuen Quartiers in die übergeordneten stadtplanerischen Konzepte
- Auseinandersetzung mit dem Bestand (Umnutzung Güterhalle oder Überplanung)
- Berücksichtigung bestehender und Ausbau neuer Verbindungen zu bestehenden Stadtteilen durch standortübergreifende Nutzungen von Einrichtungen, Services und Diensten
- Formulierung von aufgabenspezifischen Freiraumkonzepten und Freiraumqualitäten unter Berücksichtigung der Anforderungen aus den Besonderheiten der verkehrlichen Erschließung
- Ökologische und energetische Lösungsvorschläge in allen Planungsebenen- vom Städtebau bis zur Gebäudeplanung
- Entwicklung von Gebäudetypen für Industrie 4.0 - also für Produktion im urbanen Umfeld mit ergänzendem Wohnen
- Nachhaltigkeit über technisch- materielle Ausstattungen auch durch flexible städtebauliche und hochbauliche Strukturen, die auf sich wandelnde zukünftige Anforderungen reagieren
- Phasenweise Realisierung der Gesamtplanung
Das Entwerfen wird als Gruppenarbeit absolviert
Es sind Kenntnisse aus den Lehrveranstaltungen
260.295 VO Projektentwicklung
280.237 VO Immobilienwirtschaft
von Vorteil