Nachhaltige Raumentwicklung kann nur gelingen, wenn baulich-räumliche Strukturen auf allen Maßstabsebenen als entwicklungsfähige Ressourcen begriffen werden. Kulturlandschaften, Siedlungsformen, urbane Ballungsräume, Gebäudetypen etc. sind daher nicht als starre räumliche Zustände, sondern in ihren Transformationsdynamiken zu verstehen. Dies bezieht sich sowohl auf die Analyse bestehender Situationen und auf das Verständnis historischer Entwicklungsprozesse, wie auf ein konzeptionelles Planen und Entwerfen, das zukunftsfähige Ergebnisse hervorbringen soll.

Zur Entwicklung besonderer Planungs- und Entwurfskompetenz in jenen Maßstabsebenen, die über das architektonische Einzelobjekt hinausgehen, ist durch eine professionelle ¿Lektüre¿ bestehender Situationen ein vertieftes Verständnis für die Werte, Potenziale und Systemeigenschaften baulich-räumlicher Strukturen zu entwickeln. Auf diesem Weg sind sowohlbei der Weiterentwicklung des Bestandes, wie beim Entwurf neuer Strukturen tragfähige und profund argumentierbare konzeptionelle Qualitäten zu gewinnen. Der Modul zielt auf eine Vertiefung des Verständnisses für die Phänomene des ¿humanisierten Territoriums¿ und auf besondere Entwurfskompetenz ab.

LVA des Moduls:

260.371 Stadtmorphologie
260.372 Interventionen in ländlichen Räumen
260.373 Stadt- und Dorferneuerung
260.364 Architektur und Territorium
260.369 Sondergebiete der Territorialen Transformation

260.463 Exkursion zu territoriale Transformation

Unter dem Reiter 'Unterlagen' steht eine Informations-Broschüre mit vorläufigem Zeitplan und Beschreibungen zu den einzelnen Lehrveranstaltung zum Download zur Verfügung.