Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage komplexe touristische Aufgabenstellungen im Bereich der Architektur eigenständig zu erkennen und zu bewerten. Sie können touristische Konzepte für konkrete Orte bzw. Themen eigenständig entwickeln und mit architektonischen Entwürfen auf solche Aufgabenstellungen reagieren. Absolvent*innen sind dabei in der Lage aktuelle Rahmenbedingungen wie die des Energieverbrauchs und zeitgemäßer Mobilität in einer zunehmend digitalisierten Welt zu berücksichtigen
Tourismus ist eine Industrie, die auf die Gestalt der Städte wesentlich einwirkt. Entstehungsgeschichte und sich wandelnde Formen des Tourismus, die Philosophie des Reisens und die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus werden thematisiert. Besonderes Augenmerk wird auf die Begriffe Authentizität und Gestaltungsqualität im Zusammenhang mit touristischen Angeboten gelegt. Unterschiedliche touristische Angebote werden in einem diskursiven Prozess analysiert und bewertet, ihre Auswirkungen auf die betroffenen Personengruppen untersucht. Landschaft und Naturraum, die auch im Tourismus immer mehr zum Produktionsfaktor werden, leiten zur Auseinandersetzung mit den rechtlichen Rahmenbedingungen und der notwendigen Dynamik dieser Lenkungsinstrumente über. Energiebedarf als Qualitätsfaktor muss auch im Tourismus neu definiert werden.
Koordination
Michael Surböck
BetreuungAgnes FeiglWolfgang GerlichBibiane HromasRobert KasparHerbert Keck
Vortrag, Diskussion, Kurzreferat, Projektpräsentation
Der Leistungsnachweis im Modul erfolgt durch die Erfüllung der Anwesenheitspflicht, einer entsprechenden Mitarbeit und der Erarbeitung und Präsentation von Kurzreferaten zu spezifischen Themen, sowie der Erarbeitung eines touristischen Konzepts (Entwurfs) zu einem selbst zu wählenden Thema mit Bezug zum aktuellen Schwerpunktthema „Weinviertel“. Diese Arbeiten sind in Kleingruppen aus je 2-3 Studierenden durchzuführen. Es gibt daher keine Prüfungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen.
keine