Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, die breiten gesellschaftlichen Transformationen, die wir gegenwärtig im Zuge der Digitalisierung erleben, in einem "Big Picture" zu sehen: sie sind mit Grundbegriffen des mathematischen Denkens im Rahmen einer digitalen Architektonik vertraut, und können diese mit Philologie und Codieren in einen weiterführenden Zusammenhang stellen.
Die Vorlesung "Architektur und Mathematik" führt in eine Architektonik im Umgang mit Theoremen ein. Städte und Gebäude sind Miniaturen der Welt. Mathematische Theoreme beherbergen virtuelle Sichten auf das Ganze der Welt. Sie sind weniger ein Weltmodell als vielmehr ein virtuelles Weltbild, vor dessen Hintergrund ein konkreter Ort kommunikativ qualifiziert werden kann. Die Vorlesung vermittelt grundlegende Denkfiguren in der Mathematik, als unkorrumpierter 'Weg' (Methodik), um die Rollen von Natur, Raum, Zeit und Intellekt durch alle Zeiten und Kulturen hindurch erschliessen zu können.
Vorlesung, Präsentationen, aktive Teilnahme in Diskussionen,
Aktive Teilnahme und schriftlicher Essay.