253.K60 Seminar für Diplomand:innen /Dissertant:innen, Hochbau, A. Staufer, T. Sommerauer
Diese Lehrveranstaltung ist in allen zugeordneten Curricula Teil der STEOP.
Diese Lehrveranstaltung ist in mindestens einem zugeordneten Curriculum Teil der STEOP.

2023W, SE, 2.0h, 3.0EC

Merkmale

  • Semesterwochenstunden: 2.0
  • ECTS: 3.0
  • Typ: SE Seminar
  • Format der Abhaltung: Präsenz

Lernergebnisse

Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage...

Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage...

Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage...

Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage...

Inhalt der Lehrveranstaltung

 

Was bedeutet konstruktives Entwerfen heute?

Im zeitgenössischen Architekturdiskurs zeichnet sich ein erkenntnistheoretischer Paradigmenwechsel ab. Unsere Beschäftigung mit ausdrucksvollen Konstruktionen und einprägsamen Raumatmosphären erhält eine Erweiterung ihrer Grundlagen. So wird der Fokus auf das architektonische Objekt um eine intensivierte Auseinandersetzung mit den raumbildenden Prozessen ergänzt. Komplexität, Mehrdeutigkeit und Hybridität sind Schlüsselbegriffe dieser Annäherung. Sinnfällige konstruktive Konzepte sind nur möglich, wenn sich gestalterisches und ökologisches Bewusstsein gegenseitig befruchten und ergänzen. 

Was könnte das Wesen intelligenten, schönen Bauens in Zeiten der Klimakrise sein? Wie können Überlegungen zu Ökologie, Ressourcenverbrauch und Stoffkreisläufen in ein zeitgenössisches architektonisches Denken integriert werden? Ein intelligenter und undogmatischer Zugang zu den unterschiedlichen, beim Bauen zum Einsatz kommenden Materialien ist Voraussetzung für die Entwicklung einer Haltung, die Widersprüche nicht ausschließt, sondern bewusst in das Entwerfen und Gestalten integriert. Die kompositorische Qualität hybrider Konstruktionen liegt in einem Ressourceneinsatz in dem jedes Material das leistet, was es am besten kann.

Die Organisation des einjährigen Diplomprojekts folgt einem zweiteilig aufbauenden Prinzip. Den ersten Teil stellt eine wissenschaftliche theoretische Arbeit dar, hierauf folgt die Bearbeitung einer konkreten Bauaufgabe. In beiden Abschnitten werden die Techniken des synchronen Entwerfens angewendet: Text, Modell und Zeichnung werden als Forschungs- und Entwurfswerkzeuge verstanden. Die Themen werden gemeinsam mit den BetreuerInnen formuliert und orientieren sich an den Forschungszielen der Plattform Hybridstrukturen.

Als Ziel für die theoretische Arbeit sollen benennbare und schlüssige Erkenntnisse als „persönliche Thesen“ formuliert werden, diese werden in der Projektarbeit ausprobiert und angewendet. Das Kriterium für die Themenwahl ist somit das Potential, in der vertieften Auseinandersetzung einen räumlich konstruktiven Erkenntnisgewinn zu erlangen. 

Alle zwei Wochen werden die Arbeitsfortschritte in der Gruppe besprochen und diskutiert. Ziel ist ein kontinuierlicher Diskursaufbau innerhalb der Forschungsgruppe. Das Interesse an einer aktiven und engagierten Beteiligung an den Diskussionen ist Voraussetzung für alle Kursteilnehmer*innen. Astrid Staufer begleitet die Projekte in regelmäßiger Teilnahme an den Besprechungen.

 

Methoden


Einjähriges Diplomseminar

Oktober 2023 - September 2024

Bewerbung mit Motivationsschreiben und Portfolio bis 20. September per E-Mail an sommerauer@h1arch.tuwien.ac.at


Prüfungsmodus

Prüfungsimmanent

Weitere Informationen

Beachten Sie beim Verfassen der Ausarbeitung bitte die Richtlinie der TU Wien zum Umgang mit Plagiaten: Leitfaden zum Umgang mit Plagiaten (PDF)

Vortragende Personen

Institut

Leistungsnachweis

xxxx

LVA-Anmeldung

Nicht erforderlich

Curricula

StudienkennzahlVerbindlichkeitSemesterAnm.Bed.Info
066 443 Architektur Gebundenes Wahlfach

Literatur

Es wird kein Skriptum zur Lehrveranstaltung angeboten.

Sprache

Deutsch