Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, eine eigenständige architektonisch-konstruktive Position zur Entwurfsaufgabe zu finden. Hochbaurelevante Fragestellungen und Themen wie Barrierefreiheit, Gendergerechtigkeit, `save space´ und klimagerechtes Bauen sind in den Entwurf zu integrieren.
Die `Highline Wien´, im Bereich Spittelau und weiterführend entlang der Heiligenstätterstraße, wird seit Jahren in den Medien diskutiert. Der Donaukanal als Grünachse grenzt hier direkt an eine urbane Zone - (Müllverbrennung, Infrastruktureinrichtungen, Parkhäuser und Gewerbebetriebe). Interventionen entlang der `Highline´ sollen diese als Naherholungsraum und autofreie Verkehrsachse stärken.
Nahe der Station Spittelau befinden sich bereits zwei Clubs welche in der Wiener `Klubkultur´ eine große Rolle spielen. Die beiden Standorte sollen durch eine Multifunktionshalle für mind. 500 Personen, begrünte, konsumfreie Aufenthaltsbereiche im Außenraum und selbstgewählte, additive Nutzungen ergänzt werden.
Alternativ kann auch der Gelenkpunkt Heiligenstätterstraße bzw. ein Bauplatz zwischen Heiligenstätterstraße und der Stadtbahn als Bauplatz für die Multifunktionshalle gewählt werden.
Der Schwerpunkt des Entwerfens liegt auf der konstruktiven Umsetzung der Aufgabe. Themen wie Barrierefreiheit, Gendergerechtigkeit, `save space´ und klimagerechtes Bauen sind in den Entwurf zu integrieren.
Einzelarbeiten oder Gruppen mit max. 2 Personen.
Analyse der Entwurfsaufgabe, Entwicklung des Entwurfs mit Arbeitsmodellen, Experimentieren, Erfinden und Reflektieren, Entwerfen, Planen-Konstruieren – in allen Phasen Projektbesprechungen mit dem Betreuer.